Archiv der Kategorie: Wandertouren

Hier werden Wandertouren beschrieben, in welchen durchschnittlich mehr als 500 hm überwunden werden müssen.

Scheffauer (Wilder Kaiser) – Kaindlhütte und Widauer Steig

Ziel: Klettersteigtour über den Widauersteig zum Scheffauer

Mit dem Mountainbike sind wir am ersten November 2018 losgezogen, um den Scheffauer zu erklimmen. Wir wollen mit dem Fahrrad von Kufstein über das Berghaus Aschenbrenner zur Kaindlhütte (echt urig und sehr nette Hütte) fahren. Dort die Bikes abstellen und dann über den Widauer Steig auf den Scheffauer. So der Plan.

Alpenvorland, Inntal
Alpenvorland, Inntal

Nachdem es mitte Oktober ja schon ein wenig geschneit hatte, wir aber den südlichen Anstieg von Hintersteiner See zum Scheffauer (siehe Bergtour Scheffauer) schon kennen. Wollten wir unbedingt mal den Widauersteig gehen. Also die Mountainbikes gesattelt und los. Die Tour bis zur Kaindlhütte war dann allerdings weiter als gedacht und vorallem: viel anstrengender als angenommen. Kalt und schattig war es auch, also nicht die besten Bedingungen, um früh am Morgen gutgelaunt auf Tour zu gehen. Wir konnten uns trotzdem ermuntern – für mich eine große Leistung als Morgenmuffel.

Nach einer kurzen Stärkung an der Kaindlhütte sind wir dann durch steiles Gelände zum Einstieg des Widauersteiges gegangen. Der Weg ist an sich gut beschildert. Allerdings war im unteren Teil des Zustieges die Wegfindung etwas schwieriger, da der Weg durch Holzfällarbeiten, die kurz vorher stattgefunden hatten an manchen Stellen unkenntlich. Aber mit ein wenig Orientierungssinn und Gespür für die Wegfindung kommt man schon an. Der Widauer Steig ist das wieder wirklich toll. Ein schöner, nicht alzu anspruchsvoller Steig, der so ca. 1 Stunde einen leichten Klettersteigcharakter hat. Wer will, kann sich auch an den Drahtseilen mit einem Klettersteigset sichern. Ein Helm ist im Kaiser immer empfehlenswert, besonders, wenn mehrere Leute unterwegs sind. Schaut euch die Bilder einfach an. Trotz einiger Schneereste, war der Steig super zu gehen.

Gerade jetzt im Herbst bieten sich tolle Weitblicke vom Scheffauer an. Daher ist der Widauersteig immer eine Alternative für Oktober!
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Tourenideen für Pfingsten / Junitage

so langsam steht der Wetterbericht für die ersten Junitage. Bis Mittwochabend (1. Juni 2011) wird es in Höhen ab 1600m (Nordalpen) und ca. 2000 m (Alpenhauptkamm / Südalpen nochmal richtig winterlich. Im Aostatal kann es bis zu einem Meter Neuschnee geben. Ab Donnerstag dann, sagt der Wetterbericht wieder Sonne und warm vorher. Perfektes Bergwetter also! Also her mit den Ideen, oder?

Daher hier einige Ideen:

Ellmauer Halt (ca. 2300 m) – Schwer, Klettersteig, ca. 7 Stunden
Flatschspitze, Brenner (auch als Wanderung toll). Mittelschwierig.
–  Hochvogel, Lechtaler Alpen (Vorsicht und aktuelle Schneelage prüfen), ca. 7 Stunden, 1200 hm.
Genußwanderungen und Familientaugliche Wanderungen wie der Geigelstein, die Kampenwand oder Ellis Zauberwelt (Ellmau, Wilder Kaiser)
Klettersteig im Rofan mit allen Schwierigkeitsgraden.
Schöttelkarspitze im Wettersteingebirge.
Birnhorn, Leoganger Steinberge. Nächtigung auf der Passauer Hütte. (super nette Hütte!)
– Dolomiten: Pragser Wildsee und Herrstein. Unbedingt ein Besuch Wert.

und viele weitere Touren, Klettersteige und Familienwanderungen findet ihr in den Rubriken oder über die Suche. Viel Spaß beim stöbern!

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Sextener Dolomiten – Drei Zinnen Hütte(2405 m), Büllelejoch (2528 m)

Toureninfo:
Startpunkt: Fischleinboden (1454 m, von Sexten aus (Dolomiten, Nähe Innichen, Toblach)
Endpunkt: Fischleinboden (1454 m), bei Sexten (Dolomiten, Nähe Innichen, Toblach)
Dauer: ca. 8 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Drei Zinnen Haus, Büllelejochhütte, Comici Hütte)

Anforderungen:
lange Bergtour, Kondition sollte für 7-8 Stunden gehen vorhanden sein, gute Wege.
Daher auch für Anfänger mit guter Kondition geeignet.

Schwierigkeit: Konditionell anspruchsvoll,
Ausrüstung:
gute Schuhe, Wanderstöcke, entsprechende Kleidung

Beschreibung:
Von dem Fischleinboden kommend, wo wir unser Auto gegen eine Gebühr von 3 Euro auf dem Parkplatz abgestellt haben, geht es ca. 1 km zur Talabschlusshütte. Dieser Teil der Strecke geht ohne nenneswerte Steigung an einem Flußlauf entlang. Nach der Hütte biegen wir nach rechts auf den gut beschilderten Weg 102 ab. Ab hier geht es immer stetig bergan Richtung Drei Zinnen Hütte. Sextener Dolomiten – Drei Zinnen Hütte(2405 m), Büllelejoch (2528 m) weiterlesen

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Klettersteig: Pockkogel in Kühtai. Anspruchsvoller Klettersteig (D-E)

Wer sich im Innsbrucker Raum aufhält und gerne Klettersteige geht, sollte unbedingt mit dem Gedanken spielen, den Pockkogel Klettersteig zu gehen. Der Klettersteig ist in zwei Sektionen aufgeteilt (die erste Sektion enthält einzelne E-Stellen) ansonsten zwischen B-D. Details siehe Topo Pockkogel Klettersteig / Kühtai (Danke Bergsteigen.at)!

Sprich der Klettersteig (auch durch die Länge von ca. 1000 m) sollte keinesfalls unterschätzt werden und ist Koditionsstarken Klettertseiggehern vorbehalten. Eine Selbstsicherung in Form einer Bandschlinge ist auf jeden Fall hilfreich und sollte neben dem normalen Klettertsteigset mitgeführt werden. Der Steig nimmt ca. 2,5 Stunden in Anspruch. Der Zustieg kann durch den Kühtaier Vierseenlift deutlich verkürzt werden. Der Vierseenlift (Parkplatz) in Kühtai ist daher auch der Aussgangspunkt der Klettersteigtour. (Zeit Zustieg ca. 1,5 Stunden ohne Lift, 0,5 Stunden mit Lift, Abstieg ca. 1,5 Stunden).

Alle weiteren Details könnt ihr euch gerne auf der Topo Pockkogel Klettersteig / Kühtai oder bei www.bergsteigen.at ausdrucken.

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Wandertour: Geigelstein (1808m, Chiemgauer Alpen)

Tourdaten: Aufstieg 3-4 Stunden, Abstieg ca. 3 Stunden
Höhenmeter: 1200 hm
Einkehrmöglichkeiten: Wuhrstein-Alm

Besonderheiten: Die Geigelsteinbahn in Schleching (Ortsteil Ettenhausen) erleichtert und verkürzt den Aufstieg um fast 500 hm. Die Bergstation ist kurz unterhalb der Wuhrsteinalm und ermöglicht so auch ungeübten Berwanderern einen leichteren Aufstieg auf den Geigelstein oder den benachbarten Breitenstein.

Routenbeschreibung:
Wir starten an der Talstation der Geigelsteinbahn in Ettenhausen (Ortsteil von Schleching). Der erste Teil der Strecke führt uns über einen geschotterten Fahrweg, entlang der ehemaligen Skipiste der Geigelsteinbahn. Aber schon nach einer kurzen Strecke verlassen wir den Fahrweg und gehen etwas steiler über einen kleinen Pfad Richtung Wuhrsteinalm. Wenn man sich umschaut, kann man erkennen, warum hier in dieser schönen Landschaft 1991 ein Naturschutzgebiet eingerichtet wurde. Hinweisschilder mit Karten finden sich in regelmäßigen Abständen und kennzeichnen die freien und gesperrten Flächen. So kann der Geigelstein im Winter auch als beliebtes Skitourenziel angesteuert werden.

Alle Wege und Steige zum Geigelstein sind weitgehend ohne Schwierigkeiten zu meistern. Allein im Gipfelbereich sollte man auf dem etwas lockeren Gestein achtgeben. Gefahrenstellen gibt es trotzdem nicht. Ein aufgeschürftes Knie ist die größte Gefahr. Vom Gipfel selber hat man einen herllichen Ausblick auf die umliegenden Berge wie das Massiv des Zahmen und Wilden Kaisers, der Leoganger Steinberge mit dem Birnhorn. Das mit 2634m der höchste Gipfel der Leoganger Steinberge ist. Blickrichtung vom Gipfel ist Süd-Ost. Richtung Norden ist die Kampenwand zu sehen und Westlich der Markante Gipfel des Wendelsteines mit der Sendeanlage am Gipfel. Und nicht zu vergessen das Inntal mit dem markanten Kufsteiner Hausberg, dem Pendling.

Video:

Bilder:

Anfahrt:

Größere Kartenansicht

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Coburger Hütte (Mieminger Kette) – DAV-Stützpunkt bei Ehrwald

Die Coburger Hütte des DAV (Deutschen Alpenvereins),  bewirtschaftet durch Familie Schranz, ist seit vielen Jahren ein beliebter Ausgangspunkt für Touren in der Mieminger Kette und dem Wettersteingebirge. Die Coburger Hütte (1917m) liegt in einem Hochtal nahe dem idyllischen Seebensee und dem höherliegenden Drachensee. Talort ist Ehrwald. Einzigartig ist der Blick über den Seebensee, wenn sich das gegenüberliegende Zugspitzmassiv im klaren Bergwassser spiegelt. Schon manches Kalenderbild wurde von hier aus aufgenommen. Auf einem Sattel, ca. 250m über dem Seebensee, befindet sich die Hütte inmitten einer überwältigenden Bergkulisse. Umrahmt von den Gipfeln Sonnenspitze, Drachenkopf, Marienbergspitze, Grünstein, Tajakopf und den Griesspitzen.

Als einziger bewirtschafteter Stützpunkt in der Mieminger Kette können super Touren zum Vordern und Hinteren Tajakopf oder zur Ehrwalder Sonnenspitze unternommen werden. Auf vielen der genannten Touren sind Klettersteigausrüstung und Helm zu empfehlen. Für Genusswanderer bieten sich denoch zahlreiche Möglichkeiten, das herrliche Pnorama der Mieminger Kette zu bewundern.

Ab der neuen Saison in 2011 bietet die Coburger Hütte des DAV neben dem gewohnt netten Hüttenpersonal folgende Erweiterungen durch den Neubau an:

  • neue Sanitäranlagen (WC, Waschraum, Duschen)
  • ein Trockenraum
  • ein Schuhraum
  • ein Umkleideraum, sowie
  • ein Schulungsraum (kann auch für Firmenseminare usw. genutzt werden)

Weiters wurden auch die Räumlichkeiten des Personals erneuert. Ich selbst war zwar bisher nur einmal auf der Coburger Hütte, habe mich dort aber sehr wohl gefühlt und habe dort eine super gepflegte Hütte vorgefunden. Auch sonst habe ich bisher nur gutes gehört, Was wisst ihr von der Coburger Hütte in der Mieminger Kette zu berichten?

Vielen Dank an die Familie Schranz für die Bilder der Umbauarbeiten an der Coburger Hütte.

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Bergtour mit Klettersteig zur Erlspitze (2404m), Karwendel

Toureninfo:
Startpunkt: ehem. Bahnhof Gießenbach bei Scharnitz (ca. 940 m)
Endpunkt: ehem. Bahnhof Gießenbach bei Scharnitz (ca. 940 m)
Region: Karwendel, Österreich

Wandertour: ca. 8 Stunden, (Aufstieg: 1,5 Stunden Eppzirler Alm, 1,5 Stunden Eppzirler Scharte 2105m, 1,5 Stunden über Zirler Klettersteig zur Erlspitze 2404m)

Anfahrt ist auch mit dem Mountainbike möglich. Weitere Bike und Hike Touren gibt es im Karwendel zahlreich.


Einkehrmöglichkeiten:
Eppzirler Alm, bei Abstieg über Solsteinhaus dort.
Anforderungen:
bis zur Eppzirler Alm, sehr angenehmer Feldweg (auch Kinderwagentauglich), danach steiler Anstieg über ein Geröllfeld bis zur Eppzirler Scharte ohne Schwierigkeiten. Ab der Eppzirler Scharte geht der Weg weiter über den als schwierig gekennzeichneten Klettersteig. Bergtour mit Klettersteig zur Erlspitze (2404m), Karwendel weiterlesen

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Pyramidenspitze (1997 m, ca. 1250 hm), Zahmer Kaiser

Toureninfo zur Pyramidenspitze:
Startpunkt: Durchholzen (700 m)
Endpunkt: Kufstein (499 m) über
Vorderkaiserfeldenhütte (1300 m)
Dauer: ca. 8-9 Stunden (2,5 – 3 Stunden Walchsee – Pyramidenspitze; 4-5 Stunden nach Kufstein mit Pausen)

Einkehrmöglichkeiten: Vorderkaiserfeldenhütte (1300 m), Ritzau-Alm (1100m)
Anforderungen:
anspruchsvolle Bergtour (Steig vom Walchsee) zur Pyramidenspitze, einfacher Abstieg von der Pyramidenspitze nach Kufstein, sehr gute Kondition erforderlich.

Tips / Hinweise: gute Kondition erforderlich, Trittsicherheit beim Steig von Durcholzen zur Pyramidenspitze.
Ausrüstung: gute Schuhe, Wanderstöcke, entsprechende Kleidung (Helm ist beim Anstieg empfehlenswert), Verpflegung (bis zur Pyramidenspitze keine Hütte, erst im Abstieg nach Kufstein).

Alpin Community Karten-Tip: Alpenvereinskarte: Kaisergebirge 1 : 25 000 mit Wegmarkierungen und Skirouten: Topographische Karte

Beschreibung:
Ausgehend von einem Wanderparkplatz bei Durcholzen (am Walchsee), geht der Weg zuerst bis zu einer Alm auf einem Forstweg mäßig bergan. Nach ungefähr zwei Stunden Gehzeit geht die Tour von der leichten Almwanderung in das beeindruckende Winkelkar und somit dem anspruchvollsten Teil der Wanderung über. Eine toller Blick auf die Nordseite des Zahmen Kaisers und der Pyramidenspitze laden zur Rast eine. Hier gehen wir über anstregenden, Pyramidenspitze (1997 m, ca. 1250 hm), Zahmer Kaiser weiterlesen

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Wandertouren im Frühling?

Oberhalb von 1500 m hat es sehr oft noch einiges an Schnee, daher ist die Tourenwahl gerade gar nicht so einfach. Oder täusche ich mich? Habt ihr andere Erfahrungen gemacht? Dann schreibt diese doch hier – die zahlreichen Leser werden sich bestimmt freuen.

Eine interessante Bergtour zu Jahresbeginn ist beispielsweise die Benediktenwand (Westanstieg). Hier kann man auch trotz Schnee recht gut und sicher wandern und besonders empfehlenswert: man kann auf der schönen Tutzinger Hütte einkehren.

Andere Alternativen sind beispielsweise rund um den Achensee zu finden. Durch die sonnige Lage des Rofans, kann man im Frühjahr dort sehr schöne Touren unternehmen und man wird wenigen Leuten begegnen. (Außer den Tip lesen zu viele und gehen am Wochenende dorthin zum wandern ;-))

Also, welche Touren könnt ihr empfehlen? Schreibt mir eure Tips!

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