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Skitour: Brennerbad (Liftstation Zirog) zur Flatschspitze, ca. 2570 m

Die Flatschspitze gehört gerade noch zu den westlichen Zillertaler Alpen und ist am Besten von der Ortschaft Brennerbad (kurz hinter dem Brenner von Innsbruck kommend) zu erreichen. Ausgangspunkt ist die ehemalige Liftstation der Zirogbahn. Von hier geht es über die bewirtschaftete Enzianhütte in ca. 3,5 Stunden zum Gipfel der Flatschspitze.

Schwierigkeit: einfache Skitour, lawinenkundliches Beurteilungsvermögen speziell im Gipfelbereich erforderlich

Aufstieg zur Enzianhütte: Vom Parkplatz am alten Zirog-Liftgebäude geht es erst mal steil entlang der ehemaligen Abfahrt durch Wald aufwärts bis zur Badalm. Jetzt hat man bereits einige Höhenmeter gewonnen und es geht etwas flacher, durch lichten Wald aufwärts. Von der Leitneralm gehen wi in einen weiten Rechtsbogen über den Rodelweg ziemlich flach zur bereits sichtbaren Enzianhütte (1.894m). Beschreibung von der Enzianhütte zur Flatschspitze: Von der Enzianhütte gehen wir direkt über den breiten Rücken Richtung Osten, vorbei an einer Sendeanlage, am Schluß aufsteilend auf den Vorgipfel. Hier ist ein wenig Vorsicht geboten, den es geht über einen schmalen meist verwächteten Grat, den Gipfel der Flatschspitze aber schon deutlich vor Augen.

Abfahrt: Am Sichersten ist die Abfahrt entlang des beschriebenen Aufstieges. Bei sicheren Schnee-Verhältnissen kann man auch direkt vom Gipfel (noch vor dem Grat) durch eine breite Senke Richtung Westen in den weitläufigen Talboden der Leitneralm abfahren.

Hinweis: Eine wunderschöne, beliebte Tour. Daher ist meist eine Spur vorhanden, welche die Orientierung erleichtert. Tolle Ausblicke in die Zillertaler Alpen, Dolomiten, Ötztaler und Stubaier Alpen. Einkehrmöglichkeit bei der Enzianhütte und bei vernünftiger Spurwahl kaum lawinengefährdet!

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Test: Deuter Guide 30+ SL Rucksack – Blueberry/Silver

Deuter Guide im Test
Deuter Guide unter harten Testbedingungen

Testbericht des Deuter Guide Rucksacks:

Absolut verlässlich, vielseitig, praktisch – Liebe auf den ersten Blick. So lässt sich meine neue Errungenschaft im Outdoorbereich wohl am treffendsten beschreiben. Zugegeben, ich habe einen „Deuter“-Rücken, daher hatte ich bereits bei der Vorauswahl ein Auge auf diese Marke geworfen, dennoch habe ich auch andere Rucksäcke anprobiert und getestet. Schlussendlich fiel meine Wahl auf den Hochtourenrucksack Deuter Guide 30+ SL in der Farbe Blueberry/Silver. Die Entscheidung gründet zum einen auf der vielseitigen Einsetzbarkeit als Ski- und Hochtourenrucksack und zum anderen auf den vielen praktischen und durchdachten Details dieses Tagesrucksacks. Unser begrenzter Stauraum im Ausrüstungskeller wird nur mit einem Rucksack belastet der sich für kürzere und etwas längere Skitouren, für Hochtouren, für Wanderungen in der kalten Jahreszeit und das ein oder andere Ski- oder Hochtourenwochenende perfekt eignet.


Befestigung: einfach und praktisch
Befestigung: einfach und praktisch

Mein absolutes Highlight ist der seitliche Reißverschluss-Zugang, welcher einen schnellen Zugriff auf alle Ausrüstungsgegenstände gewährleistet.Lästiges im Rucksack herumsuchen und aus- und umpacken gehört damit der Vergangenheit an. Besonders gut gefallen mir auch die vielen durchdachten Befestigungsmöglichkeiten an der Außenseite des Rucksacks. So können Ski, Pickel, Helm und Co einfach befestigt werden, die Materialschlaufe bietet die Möglichkeit Eisschrauben oder Prusik immer direkt griffbereit zu haben. Als Frau weiß ich nicht nur die auf die weibliche Anatomie angepasste Passform der SL Modelle zu schätzen, auch die integrierte Sitzmatte zeigt, dass Deuter weiß was Frauen (vor allem die mit schwacher Blase) wollen. Das Deuter Alpin Back System bietet einen sehr hohen Tragekomfort. Die beiden Polster passen sich exakt und flexibel dem Rücken an und sorgen so für einen körpernahen Sitz, dafür kann das Gesamtgewicht von 1590 g durchaus in Kauf genommen werden. Auch unter voller Beladung inklusive Ski hatte ich das Gefühl die volle Kontrolle über mein Gepäck zu haben. Zu guter Letzt muss ich noch loswerden, dass der Deuter Guide 30+ SL sehr robust ist, selbst geschliffene Skikanten und Pickel konnten ihm nichts anhaben, und dabei noch sehr sportlich und einfach gut aussieht. Ein Traumtyp eben.

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Testbericht – The North Face Apex Alpine Pant (Skitourenhose)

Schneehöhen von bis zu 1,50 m im Tal, Sonnenschein – perfekte Voraussetzungen für den Start in die Skitourensaison. Um sich besonders ausgiebig an den perfekten Verhältnissen zu erfreuen, darf die passende Ausrüstung nicht fehlen. Aus diesem Grund habe ich die „Womens Alpine Apex Pant“ von The North Face getestet.

Dabei handelt es sich um eine elastische Softshellhose aus leichtem, atmungsaktivem und leicht windresistenten TNF Apex Universal-Material. Meine Wahl fiel auf dieses Modell, weil es durch den Strechanteil und den vorteilhaften Schnitt geradezu ideal für Frauen mit weiblichen Rundungen passt. Die Hose ist auch bei stärkeren Oberschenkeln angenehm zu tragen und reibt und kneift nicht.

Mit dem hohen Abschluss im Nierenbereich und den abnehmbaren Hosenträgern schützt Sie optimal vor Erkältungen. Ich habe die Hose sowohl auf Skitouren, als auch auf mehrtägigen Hochtouren kennen und lieben gelernt. Sie ist leicht, trocknet schnell und nimmt wenig Raum im Tourenrucksack ein. Dennoch überzeugt sie durch eine außerordentliche Robustheit. Besonders hervorzuheben sind die integrierten Gamaschen, die gerade bei Hochtouren oder winterlichen Wanderungen sehr hilfreich sind. An sehr kalten Tagen, bei Regen oder beim Rodeln (Spritzwasser) ist die Womens Alpine Apex Pant nur bedingt tauglich – da sollte man zusätzlich eine wasser- und wind abweisende Überhose aus Pro-Shell Material mitführen.

Fazit: Modisch-funktionelle Damenhose mit angenehmer Passform. Weiterempfehlung garantiert.

Kauf:
– Bergzeit.de (Softshellhose von The North Face, momentan nicht im Sortiment)
– bergfreunde.de (219.90 Euro – The North Face)

Details

– Zugkordeln am Knöchel- Schneefang
– Reißverschlüsse mit Druckknopf in Knöchelhöhe
– Apex Universal-Gewebe mit Winddurchlässigkeit
– gebürstetes Futter im Hosenbund
– Gummibund mit Webbing-Gürtel an der Vorderseite

Apex ist ein leichtes Softshell-Material. Die dichte Struktur verhindert, dass man durch kalten Wind auskühlt, ist aber gleichzeitig atmungsaktiv. Das Material ist elastisch, raschelt kaum und ist innen leicht strukturiert, um Feuchtigkeit zügig transportieren zu können.

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Skitourenrennen: Patrouille des Glaciers – Startplätze mit Dynafit

Inzwischen das größte Skitourenrennen der Welt. Und ihr könnt teilnehmen, vielleicht sogar im Team von Dynafit. Startplätze könnt ihr auf www.dynafit.com gewinnen. Versucht euer Glück. Eine übersichtliche Darstelleung der wichtigsten Fakten zum Skitourenrennen „Patrouille des Glasiers“ vom 25-28.04.2012 in der Schweiz findet ihr hier als PDF:

Patrouille des Glaciers – gewinne einen Startplatz beim Skitourenrennen mit Dynafit

Patrouille des Glaciers bei Youtube

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Extrem Skibergsteigen: europaweite Filmtour von Dynafit & Primaloft

Nicht nur auf dem Berg bemerkt man, dass die Skibergsteigergemeinde rasant steigt. Inzwischen ist Skibergsteigen bzw. Skitourengehen so populär geworden, dass Dynafit zusammen mit dem Mikrofaserhersteller Primaloft fesselnde Kurzfilme zum Thema Skibergsteigen zeigt. Unter dem Titel „Best of Skimountaineering“ ist die Tour europaweit unterwegs, dabei macht die Filmtour auf 17 Stationen auch halt in Deutschland.

Dynafit_Skibergsteigen
Dynafit Filmtour Skibergsteigen

Dabei werden vier spannende Kurzfilme in dem zwei Stunden dauernden Film zu sehen sein:

– Freeride Touring in Patagonien, Bericht der beiden Dynafit Skiier Basti Haag und Thomas Steiner
– langjährige Reihe von Ski-Expeditionen
– Dokumentation über die spanische Skiläuferin Mireia Miró
– Skibergsteigen im Karakorum / Pakistan
– X4, in 4 Tagen auf die Zugspitz, den Ortler, den Similaun und den Piz Palü

Ich gehe von spektakulären Bildern und Berichten aus, die den ohnehin schon populären Skitourensport vielleicht noch populärer machen.

Übrigens: Karten gibt es bei Tourentipp.de zu gewinnen! Für alle anderen geht es zu Dynafit und dem Kartenvorverkauf

Alle Termine im Überblick (>> zum Filmtour-Ticketkauf):

20.10.2011 Aschau i.Chiemgau / Deutschland
22.10.2011 Bad Reichenhall / Deutschland
28.10.2011 Pfronten i. Allgäu / Deutschland
29.10.2011 Wackersberg / Deutschland
02.11.2011 Rottenmann / Österreich
03.11.2011 München / Deutschland
04.11.2011 Schwaz / Österreich
07.11.2011 Pinzolo / Italien
08.11.2011 Borgo San Dalmazzo/Italien
10.11.2011 Zürich / Schweiz
11.11.2011 Bern / Schweiz
16.11.2011 Barcelona / Spanien
17.11.2011 Grenoble / Frankreich
18.11.2011 Lausanne /Schweiz
22.11.2011 Rosenheim / Deutschland
24.11.2011 Salzburg / Österreich
22.12. 2011 Garmisch-Partenkirchen / Deutschland

Schaut euch den offiziellen Dynafit-Trailer an:

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Reality 3D Maps – Skitourenvorbereitung in 3D

Ich glaube wenn man sich den Trailer „3D RealityMaps Ötztaler Alpen 3D Ötztal Skitouren“ von Reality Maps anschaut, muss man nicht weiter begründen, warum diese Onlinekarte bei der Planung einer Skitour (oder natürlich auch Bergtouren im SOmmer) sehr wertvolle Dienste leisten kann. Das alles ersetzt natürlich weder aktuelle Lawinenwarndienst und die persönliche Einschätzung vor Ort. Aber hilft bei der Vorbereitung einer Skitour enorm. Oder seid ihr anderer Meinung?

Lawinenpieps bei Bergfreunde.de

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Bald ist die neue Saison da! Wie plant ihr eure Skitour?

www.tirol.at bietet einen schönen Tourplaner, der eine Schritt-für-Schritt Planung von Skitouren abhängig der Lawinenwarnstufe anbietet. Am Ende der Vorbereitungsschritte kann man sich ein Formular mit den gesamten Daten der Skitour ausdrucken und mit auf die Tour nehmen.

Skitourenplaner bei tirol.at
Skitourenplaner bei tirol.at

Der Benutzer wird ausserdem fachkundig darauf hingewiesen, welche Gefahren auf der Tour zu erwarten sind bzw. welche Schlüsselstellen auf der Tour wo zu finden sind. Schön wird dabei abgefragt, wie der Benutzer die Situation jeweils einschätzt. Das hat gerade für Anfänger den Vorteil, sich regelmäßig und einfach in der Touren planung üben zu können.

Trotzdem unbedingt zu empfehlen sind ein Lawinenkurs zu Gefahrenbeurteilung und ein-zwei Touren unter fachkundlicher Anleitung. Eine Maschine ersetzt eben immer noch nicht (zum Glück) den gesunden Menschenverstand.

Wie plant ihr eure Touren? Wie wählt ihr die Touren nach der Lawinensituation aus? Bewertung des Planers?

Skitouren in Tirol planen bei www.tirol.at
Skitouren in Tirol planen bei www.tirol.at

Informationen zu Wetter und Lawinensituation:

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Skitour Sonnjoch & Imberg (Sonthofen & Oberstaufen)

Aufgrund der großen Neuschneemengen der letzten Tage haben wir uns für das Wochenende zwei Skitouren im Allgäu herausgesucht, die sehr lawinensicher einzustufen sind. Trotzdem ist gerade in der Region Oberstaufen momentan sehr große Vorsicht und lawinenkundliches Beurteilungsvermögen erforderlich, wenn Touren abseits gesicherter Pisten (auch einfache Tiefschneeabfahrten) geplant werden. Bestes Beispiel ist die Lawinenauslösung heute am Hochgrat. Dennoch, wenn das alles beachtet wird, kann man solch herrlichen Eindrücke genießen und das Risiko minimieren ….

Jedem Tourengeher absolut zu empfehlen sind ein Lawinenkurs, der günstig bei fast allen Alpenvereinsektionen angeboten wird. Unter fachkundiger Anleitung kann man hier den Ernstfall auf einer Skitour üben. Das bedeutet ich kann sowohl den Umgang mit dem Lawinenpipser und Erste Hilfe Maßnahmen anbieten. Kurs beitet beispielsweise der Österreichische Alpenverein (Oeav).

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