Fünf Gipfel-Klettersteig im Rofan am Achensee (Tirol)

Toureninfo:
Startpunkt: Maurach am Achensee (928 m)
Endpunkt: Maurach am Achensee (928 m)
Dauer: ca. 4-5 Stunden (Passagen können auch einzeln gemacht werden bzw. umgangen werden).
Startpunkt Klettersteig: der Einstieg zum Rofan Klettersteig befindet sich ca. eine Stunde von der Bergstation der Rofan-Seilbahn entfernt.

Karte Rofan Klettersteig, Achensee, Tirol
Karte Rofan Klettersteig, Achensee, Tirol

Schwierigkeit: Fünf Klettersteig-Passagen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (A – D)

Panorama: herrliche Blicke Richtung Karwendel

Einkehrmöglichkeiten: Bergstation Rofanseilbahn (Erfurter Hütte, Maurizalm)
Anforderungen:
Der Aufstieg zum Fünf Gipfel-Klettersteig im Rofan kann mit der Rofanseilbahn erleichtert werden (ca. 17 Euro Berg- und Talfahrt, Ermäßigung für AV, ÖAV- Mitglieder). Wer zu Fuß zum Klettersteig im Rofan aufsteigen will, geht in ca. 1,5 Stunden bis zur Bergstation der Rofanseilbahn und der Erfurter Hütte auf ca. 1800m. Von hier geht es zu dem leichten Einstieg des Klettersteiges in ca. einer Stunde zur Haidachstellwand. Diese Passage ist auch für Kinder geeignet.Die vermutlich Beste Beschreibung des Steiges findet sich auf der Achensee.info Seite.

Der zweite Abschnitt zum Roßkopf ist einer der schwersten Stücke des Klettersteiges. Und BITTE: sobald man in die Nähe der Wand kommt einen Helm aufziehen und sich nicht zu lange am Einstieg aufhalten. Der Steig geht in direkter Linie über dem Einstieg nach oben und durch die Wandbeschaffenheit und Wegführung kommen immer wieder (teils größere) Steine nach unten gesegelt.
Nach meiner persönlichen Meinung ist die Routenführung in dieser Wand durch das viele lose Gestein etwas zweifelhaft. Aber hoffen wir mal, das nach 1-2 Jahren das lsoe Gestein weg ist und der Steig gefahrlos gegangen werden kann.

Der dritte Abschnitt führt über einen luftigen, eher waagerechten Einstieg zur Seekarlspitze. Die Schwierigkeit ist hier eher gering. Einzid der Einstieg kostet etwas Überwindung und wegen fehlender Fußtritt muss man hier am Fels auf Haftung gehen.

Danach kommt ein vierter Abschnitt, der nicht wirklich das Prädikat Klettersteig bekommen sollte, sondern eine relativ einfache Passage auf dem Weg zum letzten Klettersteig. Auf diesem letzten Steig wird der Hichiss, mit fast 2300 m der Höchste Gipfel im Rofan bestiegen. Der Hochiss, hier sind nochmal schwierige Passagen zu meistern.

Die Schwierigkeit der Steige ist von A – D klassifiziert. Entsprechende Ausrüstung schon wegen der Steinschlaggefahr unbedingt erforderlich.

Karten
Alpenvereinskarte Rofan
Kompass Rofangebirge / Karwendel

Auskunft
Tourismusverband Achensee www.achensee.info

Tourkarte & Beschreibung vom Achensee Tourismus
PDF-Download hier

GPS-Track:

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Hexenwasser in Söll (Wilder Kaiser) – Familienwanderung

Sie suchen eine Familienwanderung am Wilden Kaiser? Dann sollten Sie sich unbedingt mal das Hexenwasser in Söll anschauen. Auch von München aus, ist man innerhalb 1,5 Stunden vor Ort in Söll am Wilden Kaiser.

Wo sich im Winter die Skifahrer in der SKiwelt austoben, entsteht jeden Sommer der Erlebnispark im Herzen der Tiroler Skiwelt. Durch die Anbindung mit der Gondel und den breiten Wanderwegen, können auch Familien mit kleinen Kindern hier eine gemütliche Zeit verbringen.

Echt zu empfehlen für Jung und Alt – Haben dort mit meinen ganzen Nichten + Familie einen erlebnisreichen Tag verbracht. Wer etwas mehr wandern mag, kann bis zur Hohen Salve aufsteigen. Diejenigen von Euch, die mit etwas weniger Kondition ausgestattet sind oder die Kinder können bis zum Gipfel mit der Bahn fahren. Gemeinsam dann wieder das Panorama genießen. Nicht nur das Panorama des Wildern Kaisers mit dem Ellmauer Halt ist herrlich, sondern auch die Gletscher der Hohen Tauern An schönen Tagen ist der Venediger und der Großklockner zu sehen. Auch sehr schön ist eine Fahrt mit der Standseilbahn von Ellmau. An der Bergstation der Bahn findet sich Elmi`s Zauberwelt (Ich muss sagen, auch für Erwachsene ist das super lustig).


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Testbericht: Salewa Wildfire Gtx vs. Salomon PRO 3D ULTRA 2

Salewa Wildfire GTX
Salewa Wildfire GTX

Wer die Überschrift genau liest wird schnell feststellen, der Test ist etwas ungleich. Die Bezeichnung GTX beim Salomon habe ich nicht vergessen, sondern der Salomon ist einfach in der Nicht Gore-Tex Ausführung in meinem Bestand. Das hat auch einen sehr guten Grund, den der aufmerksame Leser schnell herausfinden wird.

Um vorzugreifen, bei Schuhen, Bergstiefeln und Skischuhen zählt der individuelle Fuß und dann das Einsatzgebiet (das bestätigen  auch die meisten Provisionsunabhängigen Fachverkäufer). Daher werde ich zur Passform nichts schreiben, da es eh hinfällig und bei jedem etwas anders sein wird. Konzentrieren wir uns also auf den Einsatzzweck:

1) Der Markt sagt über den Salewa Wildfire:  u.a. Multifunktionsschuh, Zustiegsschuh (Wasserdicht). Und hier sehe ich den Schuh auch sehr gut positioniert. Es wird das Goretex Material hervorgehoben, jedoch finde ich es macht den Schuh nur schwerer und die Sohle lässt hinsichtlich Griffigkeit bei Regen und Matsch Federn im Vergleich zum Salomon. Der Schuh ist Top bei Trockenen Bedigungen und kann auch auf Klettersteigen mit seine Haftung punkten.

2) Der Markt sagt über den Salomon 3D Ultra: u.a. Alleskönner, „vielseitigster Schuh am Markt“. Große Worte würde ich sagen. Gehen wir gleich auf den Vergleich der Sohlen beim Salewa und dem GTX ( Siehe Abbildung). Der Salomon ist eben doch mehr ein (Trail-)Runningschuh und macht daher auch bei der Sohle eine bessere Figur auf unterschiedlichen Untergründen und Bedingungen.

Salomon 3D XA
Salomon 3D XA

Salewa Wildfire GTX
Salewa Wildfire GTX

Salomon 3D XA
Salomon 3D XA

Sowohl der Salomon als auch der Salewa Wildfire haben ein hervorragendes Fußbett mit optimaler Dämpfung und beim Wildfire eine super Schnürung für die enge Passform bei Kletterpassagen oder anspruchsvollen Zustiegen. Den Salomon finde ich weniger als Zustiegsschuh geeignet, da er über die schnellverschlüsse doch etwas mehr Spielraum lässt und so auch im Gelände eher mal etwas weniger Halt bietet als der Salewa Konkurrent. Dämpfung ist bei beiden hervorragend und somit sind beide Modelle in Ihrem Preissegment absolut gerechtfertigt. Man bekommt viel Schuh für einen angemessenen Preis.

Fazit:Als Zustiegsschuh empfehle ich den Wildfire, für kurze Bergtouren ist der Salomon meines Erachtens besser geeignet (in GoreTex). Zudem lässt sich der Salomon vielseitiger einsetzen und ist so meine erste Wahl, wenn ich zwischen den Beiden Modellen entscheiden müsste. Auch Zustiege oder Klettersteige habe ich mit dem Salomon sicher gemeistert.

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Birnhorn (2634m) – Anspruchsvolle Bergtour in den Leoganger Steinbergen

Ausgangspunkt: Leogang (Ortsteil Ullach)
Endpunkt: Leogang (Ortsteil Ullach)
Höhendifferenz: ca. 1700 hm
Gehzeiten: ca. 5 Stunden im Aufstieg, 4 Stunden im Abstieg
(ca. 3 Stunden bis zur Passauer Hütte. Danach ca. 2 Stunden bis zum Birnhorngipfel)
Alternativrouten: Nord- und Südanstieg zum Gipfel (unbedingt Hüttenwirt vorher fragen, besonders im Frühsommer!)
Verpflegung: selbst mitnehmen (schöne Bank am Gipfel), Empfehlenswert ist der hausgemachte Kuchen auf der Passauer Hütte.

Ausrüstung: normale Ausrüstung für Bergtouren, eventl. Klettersteigset (aber nur in der Nordroute ist eine Sicherung möglich)

Anforderungen: gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich inm Anstieg zum Birnhorn. Südanstieg: Kletterstellen I, ungesichert; Nordanstieg: Kletterstellen I, gesichert;

Besonderheiten: Badesachen mitnehmen. –> Der Hüttenwirt hat einen kleinen Pool vor der Hütte in dem sich erfrischt werden kann.

Kartenmaterial: Kompass: Berchtesgadener Alpen, Chiemgau (7,50 Euro bei Amazon)

Beschreibung der Wandertour zum Birnhorn:
Die nördlich von Leogang liegenden Leoganger Steinberge gehören zu der Gebirgsgruppe der nördlichen Kalkalpen. Interessant sind die zahlreichen Höhlen, welche die Felsformationen der Steinberge durchziehen. Bekannte benachbarte Gebirgsgruppen sind u.a. die Berchtesgadener Alpen mit dem Hochkönig im Osten und die Kitzbühler Alpen im Süden. Vom Parkplatz am Ausgangspunkt unserer Wanderung im Leoganger Ortsteil Ullach, kann man die 1000 hm höher liegende Passauer Hütte schon sehen. Allerdings sieht man auch den
steilen Aufstieg zur Hütte. 😉 Aber der Hunger und die Aussicht auf ein leckeres Abendessen auf der Passauer Hütte treibt uns an und so erreichen wir schon nach etwas über 2 Stunden die Hütte und unserer Schlafplatz. Der Gipfel des Birnhorns, unser Etapenziel für den nächsten Tag ist die meiste Aufstiegszeit unser Begleiter und weckt die Vorfreunde. Auf dem Weg zur Hütte kommt man an einem Holzstapel vorbei, bei dem jeder Wanderer angehalten ist, etwas Holz in seinem Rucksack bis zur Hütte mitzunehmen. Gesagt getan und die Rucksäcke mit Holz gefüllt – sehr zur Freude der netten Wirtsleute um Pächterin Heidi Steiner.

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Traumhafte (mittelschwere) Bergtour: Berchtesgadener Hochkranz (1953m)

Trotz der warmen Pfingsttemperaturen mit Hitzerekorden und heftigen Gewitter im Norden, haben wir uns für eine relativ kurze, im oberen Teil anspruchsvollere Bergtour im Berchtesgadener Land entschieden. Wir wollten einfach mal wieder heraus aus dem Münchner Hausbergen und Tiroler Standartzielen. Da kommt die Tour mit ihren ca. 900 hm und einem kurzen Zustieg genau richtig! Dazu waren wir überwältigt von der gigantischen Aussicht u.a. bei den Kallbrunneralmen auf 1500m. die Kallbrunnalmen sind umfassen inzwischen übrigens fast 30 Almen. Eine erste Urkundliche Erwähnung der Almen (damals zu Stift Berchtesgaden gehörend) ist bereits im 14 Jhd. zu finden!

Ausblick von den Kallbrunnalmen zu den Leoganger Steinbergen
Kallbrunnalmen zu den Leoganger Steinbergen

Talort: Weißbach bei Lofer, 666 Meter. Bitte nicht mit dem anderen Weissbach verwechseln ;-))

Ausgangspunkt: Parkplatz in Pürzlbach (Jausenstation), 1020 Meter. Pürzlbach ist auf schmaler und steiler, asphaltierter Straße von Weiß­bach zu erreichen. Im Ort geht es rechts ab (von Lofer kommend).

Tolle Ausblicke Richtung großer Hundstod
Tolle Ausblicke Richtung großer Hundstod

Aufstieg: Vom Parkplatz geht es südöstlich hinauf über freies Almgelände. Später auf dem Fahrweg den Prechlbach entlang durch schönen Wald zu den Kallbrunnalmen. Kurz vor der Kallbrunnalm lichtet sich der Wald und gibt den Blick zum Gipfel des Hochkranz frei. Die Straße wendet sich in einem weiten Bogen nach Norden, und man wan­dert an den idyllischen Alm­hütten vorbei, bis an beschilderter Stelle die Straße nach links verlassen wird. Eine Tritt­spur führt gut markiert über steile Wiesen hinauf. Von dort hält man sich etwas links und steigt, zuletzt sehr steil, zum Kühkranz empor. Auf dem Weg Nr. 31 wieder et­was flacher nach Nordwesten bis zu einer Weggabelung in einem wenig ausgeprägten Sattel. Von dort geradeaus, immer steiler und luftiger, auf den Ostgrat und zum Hoch­kranz. Dieser unbefestigte und auch nicht wirklich gesicherte Steig erfordert Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und etwas Klettergeschick. Leichter geht es auf dem gesicherten Steig zum Gipfel des Hoch (Gesamtgehzeit ca.3 Stunden).

Luftiger Ausblick am Ostgrat des Hochkranz
Luftiger Ausblick am Ostgrat des Hochkranz

Abstieg: Es empfiehlt sich, für den Abstieg den etwas einfa­cheren „Südsteig” zu wählen. Zunächst noch ein paar Meter am Grat nach Südosten zu­rück, dann am roten Pfeil rechts ab und den Markierun­gen folgend durch Latschen steil abwärts. Bald nach Süd­westen und an Drahtseilen entlang hinunter. Unterhalb des Gratverlaufs zwischen Kühkranz und Kallbrunnalm führt eine schmale Trittspur an den steilen Fels- und Gras­hängen entlang. Sie leitet zur Kallbrunnalm. Von dort folgt man wieder der Straße, ent­weder auf eine kleine Rast nach Nordosten zur Jausen­station Wieserkaser oder gleich zum Ausgangspunkt zurück.

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Scheffauer: Ein Klassiker im Kaisergebirge. Bergtour & Klettersteig.

Kurzbeschreibung:

Der Scheffauer, der perfekte Einstieg, für die Eroberung des wilden Kaisers. Die Bergwanderung über den Südanstieg ist landschaftlich wunderschön und für ambitionierte Wanderer, die auch leichte Kraxelei im Programm haben möchten bestens geeignet.

Tourdaten:
Kategorie: Bergwanderung
Gebirge/Region: Kaisergebirge/Tirol/Bezirk Kufstein

Anfahrt: Autobahn A12, Ausfahrt Kufstein Süd, auf der B173 (Eibergbundesstraße) bis nach Scheffau, von dort Richtung Hintersteinersee. An der Straße zum Hintersteinersee befindet sich der Gasthof Bärnstatt = Ausgangspunkt. Hier findet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz (2 Euro, Stand 2010)

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Wandertour zur Speckkarspitze (2606m, Nordkette, Karwendel)

Bei wolkigem Himmel treffen wir uns im Halltall bei Innsbruck und fahren bis ans Ende des Tales. Dort parkt man auf dem großen Parkplatz vor der Schranke, die meist geschlossen ist. Update: Inzwischen ist das Halltal für den Autoverkehr gesperrt und der Parkplatz befindet sich kurz nach Absam, am Eingang des Tales. Es gibt ein Taxidienst, der ins Halltal fährt.

Taxi Kili, Telefon +43 5223 45500
Taxi Kratzer, Telefon +43 5223 58880
Taxi Rohregger, Telefon +43 5223 56111
Kosten je nach Abholung/Ziel ab 25 Euro pro Fahrt.

Über einen Forstweg geht es an den alten Herrenhäusern im Halltal bergauf zum Lafatscher Joch im Karwendel. Nach ca. 1,5 Stunden erreicht man das Lafatscher Joch auf knapp 2000 m Seehöhe. In nördlicher Richtung geht ein Weg hinab zum Hallangerhaus, das auf der Via Alpina liegt und Station auf dem Fernwanderweg von München nach Venedig ist. Daher begegnen einem bis zum Joch viele Halsbrecherische Mountainbiker und Fernwanderer.


Geröllfeld an der Speckkarspitze, Karwendel
Speckkarspitze, Karwendel

Wir gehen vom Lafatscher (Lafatscher = „langer fader Hatscher“ sagen manche Tiroler) Joch dirkt über den Grat in östlicher Richtung auf die Speckkarspitze zu. Für die letzten 250 hm ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt erforderlich. Den hier geht es in leichter Kletterei über luftigen Grat zur Speckkarspitze. Aber ein sehr interessanter Weg! Nach anstrengenden 1300 hm erreichen wir den Gipfel der Speckkarspitze und geniessen den Blick auf den benachbarten Bettelwurf, die Tuxer sowie die Stubaier Alpen. Auch Innsbruck und die Skisprungschanze mit der Europabrücke am Brenner im Hintergrund bereichern das Panorama.

Abstieg: Der Abstieg kann auch über den Nordgrat erfolgen. Der obere Teil ist hier Drahtseilverischert. Der untere Bereich bis zum Lafatscher Joch ist deutlich einfacher als der Steig über den Westgrat. Am Lafatscher Joch bietet sich für eine Rundtour und eine Übernachtung der Weg zum Hallangerhaus an. Ansonsten gilt es den gleichen Weg nach unten zu gehen.

Bilder & Karte

Fak­ten zur Tour:
Start: Halltal bei Innsbruck, Parkplatz am Talende (im Som­mer Park­ge­bühr)
Ende: Halltal bei Innsbruck
Höhen­me­ter: ca. 1300 hm
Dauer: ca. 5,5 Stunden

Aus­rüs­tung:
festes, griffiges Schuhwerk wegen Geröll und Kletterpassagen
Anfor­de­run­gen:
anfangs leichter Forstweg, danach Geröll. Im Gipfelanstieg undbedingt Schwin­del­frei­heit und Tritt­si­cher­heit erfor­der­lich
Hin­weis: Gipfelanstieg nach dem Lafatscher Joch geradeaus über den Sattel zur Speckkarspitze. Dieser Weg ist der anspruchsvollere. Nach dem Joch auf der nördlichen Seite zum Gipfel ist der etwas einfachere Weg. Oben Drahtseilgesichert.
Einkehr: unterwegs keiner. Für Leute mit starker Kondition kann die Bettelwurfhütte in die Tour eingebaut werden.

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Familienwanderung: Kranzhorn, schöner Aussichtsgipfel im Inntal (Aufstieg von Erl / Tirol).

Die Kranzhornalm ist ein schönes, aber auch beliebtes Ziel für Familien und Tagesausflügler aus München, Rosenheim und Kufstein. Man könnte sagen fast Kinderwagen tauglich (Bergtauglicher Kinderwagen).



Der kürzeste Weg auf das Kranzhorn startet am Erlerberg (Abzweigung Ortsmitte Erl, vor der Kirche) auf dem ausgewiesenen Parkplatz zur Schutzhütte Kranzhorn. Den Parkplatz erreicht man mit dem PKW über die Erlerbergstrasse (Abzweigung Mitte Erlerberg links) bis zum ausgewiesenen Parkplatz. Von hier startet die gemütliche (familientaugliche) Wanderung über einen gemächlich ansteigenden Weg bis zur Kranzhornalm. Wer ein wenig sportlicher Ambitioniert ist, benützt lieber den steilen Weg über das „Erler Herz“ – Gehzeit ca. 2 Stunden. (Ausgangspunkt – Erl, Ortsteil Scheiben)

Gipfelkreuze am Kranshorn
Kranzhorn: wegen der Grenze mit zwei Gipfelkreuzen

Von bayerischer Seite führt von Windshausen ein schattiger Forstweg zum Kranzhorn. Auch vom Samerberg (Waldparkplatz) ist das Kranzhorn zu erreichen – Gehzeit jeweils 2 Stunden. Der kurze , aber steile Weg zum Gipfel (20min.) wird durch eine herrliche Aussicht belohnt. An schönen Tagen reicht die Fernsicht bis München, Karwendelgebirge, Zillertaler Alpen, Großvenediger und Watzmann. Am Gipfelplateau verläuft die Grenze direkt in der Mitte, daher die Besonderheit von 2 Gipfelkreuzen.


Größere Kartenansicht

Auch für den Biker ist das Kranzhorn ein heißer Tipp!! Tourenbeschreibung bei GPS-Tours

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Klassiker: Skitour zum Ellmauer Tor / Kaisergebirge

Zu empfehlen ist ein Tag unter der Woche oder bei schlechteren Wetterbedingungen, da die Tour sehr beliebt ist. Bitte Schneebedingungen nicht unterschätzen! Durch die südseitige Ausrichtung des Aufstiegs zum Ellmauer Tor ist die Tour schnell mal etwas anspruchsvoller. Auch bei Erweiterung zum Goinger Halt.

Tourenbeschreibung Ellmauer Tor: Von der Wochenbrunner Alm (bei Ellmau, gute Ausschilderung von der Hauptstraße) gestartet, geht es über die Gaudeamushütte zum Ellmauer Tor hinauf. Insgesamt würde ich die Tour als eher unschwierig mit mäßiger Lawinengefahr einstufen. Klassiker: Skitour zum Ellmauer Tor / Kaisergebirge weiterlesen

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Skitour: großer Beil (2309m) in der Wildschönau

Tour: Der Zustieg ist sicher etwas mühsam, gerade bei nicht ganz optimalen Schneeverhältnissen im unteren Teil. Das Hochtal rund um die Gressensteinalm entschädigt aber auf jeden Fall. Hier bieten sich traumhafte Skihänge in allen Expositionen. So bietet sich bei ungünstiger Lawinensituation meist eine sichere Aufstiegslinie. Eine gute Tourenplanung und Prüfung des Lawinenlageberichtes ist Voraussetzung. Der Abstieg (und ggf. Auftsieg ist auch über die Fahrstraße bis zu Gressensteinalm möglich), allerdings kann mann beim Abfahren fast die Felle anlegen, da der Fahrweg ewig flach auf annährend gleicher Höhe verläuft. Alternative: bei der Gressensteinalm anfellen und Richtung Breiteggspitze aufsteigen und dann wieder zur Schönangeralm abfahren.

Update 2014: bei sehr guten und sicheren Verhältnissen und nur für gute Skifahrer empfehlenswert ist der Einstieg in die Nordrinne ca. 150 m unter dem Gipfel. Es geht dort über einen kurzen Absatz nach Norden auf ein Plateau. Von dort ist der Einstieg aber nur über eine <40 Grad Steile Rinne möglich (nicht leicht zu finden, bei Ortsunkenntnis, aber bei vorhandenen Spuren einfach).

Powderhänge Nordabfahrt
Powderhänge Nordabfahrt
Einstieg Nordrinne Großer Beil
Einstieg Nordrinne Großer Beil
 
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Gasthaus Schönangeralm (ca. 1150m)
Route: Vom Parkplatz der Schönangeralm geht ca. eine halbe Stunde flach hinein ins Tal bis unter hinter die Kundlalm. Nun kommt ein manchmal etwas unangenehmer Teil. Entlang des sogenannten Kastensteiges geht es zum Teil recht steil, über Stock und Stein, durch den Wald. (Hohe Schneelage günstig.) Oberhalb des Wasserfalls wendet man sich nach nach rechts, Richtung West, zur die Gressensteinalm (ca. 1800m) zu. Nun quert man in westlicher Grundrichtung hinüber in die große Mulde südlich unter dem Großen Beil. Durch das sehr schöne Muldengelände in mittlerer Steilheit zum Gipfel. Die letzten 100 Meter sind steil
Abfahrt: Im oberen Bereich entlang der Aufstiegsspur; aber auch rechts davon (im Abfahrtssinn) ergeben sich schöne Abfahrtsmöglichkeiten. Dann entweder über den Forstweg hinunter zur Schönangeralm. Wer eine steilere Abfahrt mag, kann entlang der Aufstiegspur durch den lichten Wald abfahren (Skifahrerisch anspruchsvoller und nur bei guter Schneelage empfehlenswert)
Alternative: Da die Abfahrt über den Forstweg im unteren Bereich nicht besonders genußversprechend ist, lohnt es sich folgende Variante: Man steigt über das Siedeljoch (1689m) und den schönen, darauffolgenden Kamm zum Hengstkogel (1803m) auf. Weiter entlang des Kammes hinüber zur Breiteggspitze (1868m), oder sogar noch weiter bis zur Wildkarspitze (1961m). Zusätzlich 1 bis 2 Sunden. Nun folgt eine steile Abfahrt über Almwiesen und Waldschneisen hinunter zur Schönangeralm. (Lawinengefahr in den steilen Passagen beachten!)
Charakter / Schwierigkeit: Der Anstieg entlang des sog. Kastensteiges ist häufig ein wenig unangenehm, da er doch sehr steil, über Stock und Stein, durch den Wald führt. Im oberen Bereich herrliche, mittelsteile Mulden und ein steiler Gipfelhang. Die hier beschriebene Variante bietet eine schöne Kammwanderung und gute, ziemlich steile Abfahrtsmöglichkeiten.
Exposition: Süd, Ost. Variante: Westabfahrt
Aufstiegszeit: ca. 3,5 Stunden
Schnee & Wetter: Aktuelle Bedingungen
Tourdaten: 1100 Meter
Beste Jahreszeit: Januar bis März
Stützpunkt: Schönangeralm
AV-Karte: Kitzbüheler Alpen, Westliches Blatt, Nr.: 34/1, 1:50.000.
Teile das mit anderen Alpin-Freunden:

Familienwanderungen, Berg-, Kletter- und Skitouren für klein und groß im Chiemgau, dem bayrischen Voralpenland und Tirol.