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Skitour zum Sattelberg – (Pisten-) Skitour in Gries am Brenner

Die Piste des ehemaligen Skigebietes am Sattelberg nur 20 km südlich von Innsbruck wird vom Hüttenwirt der Sattelbergalm präpariert und steht Tourengängern zur Verfügung. Daher ist die Tour zum Sattelberg auch immer sehr gut besucht. Aber durchaus sehr gut geeignet als Einsteigertour oder im Frühwinter bei wenig Schnee.

Beschreibung der Skitour zum Sattelberg

Von den Parkplätzen (in Gries am Brenner) am ehemaligen Skilift geht es entlang der Piste aufwärts zu einem alleinstehenden Bauernhof. Dort links vorbei und anschließend immer rechts an einer Stromleitung orientieren. Über gestuftes Gelände zur Sattelbergalm (zirka 1 Stunde). Oder direkt beim Bauernhof rechts entlang des Zaunes direkt durch den Wald, einmal noch kurz die Abfahrt berührend, dann wieder durch Wald bis zur ehemaligen Talstation des Gipfelliftes nähe der Sattelbergalm. Generell ist meistens eine Spur vorhanden, an der man sich auch recht vom Parkplatz durch den Wald bis zur ehemaligen Bergstation vorarbeiten kann.
Ab der Bergstation des ehem. Sattelbergliftes stehen zwei Aufstiegvarianten zur Verfügung:

A: Nach der Alm links halten und den Forstweg Beschilderung Sattelberg folgen und kurz danach bei einem Abzweig (Beschilderung Sattelberg, Mountainbike-Schiebstrecke)
rechts bergauf durch etwas dichteren Wald zur Waldgrenze. Anschließendüber freie Flächen geradeaus Richtung Westen, immer entlang eines Weidezaunes (Staatsgrenze), aufwärts zum geräumigen Gipfelplateau.
B: Von der Sattelbergalm direkt entlang der ehemaligen Piste auf den Gipfel.

Abfahrt: Direkt vom Gipfel Richtung Nordost zur ehemaligen Bergstation und auf der Piste entlang zurück in das Tal.

Talort: Gries am Brenner, 1.164 m, 20 km südlich von Innsbruck
Ausgangspunkt: Tourengeher-Parkplätze direkt unter der Brenner-Autobahn in Gries am Brenner (ca. 20 km von Innsbruck)
Exposition: N, NO
Schwierigkeit: Schitechnisch unschwierig, da ehemalige Piste. Rel. Lawinensicher im Pistengebiet. Allerdings gab es im November 2010 ein tödliches Lawinenunglück unterhalb des Gipfels des Sattelberges. Also auch hier gilt Vorsicht und wie bei jeder Tour sind die Lawinenlageberichte vor Tourbeginn zu studieren.

Jahreszeit: Ganzer Winter, auch Frühwinter.
Anfahrt: A-13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Steinach am Brenner und entlang der Brennerbundesstraße zur Ortschaft Gries am Brenner. Hier rechts wenige Meter in das Obernbergtal und sofort wieder links über eine Brücke leicht bergauf zu den ausgewiesenen Tourenparkplätzen (direkt vor der ehemaligen Talstation der Sattelberglifte).
Parken: Parkplätze unter der Brennerautobahn (Kostenpflichtig)
Einkehrmöglichkeit: Sattelbergalm auf ca. 1.600m
Kartenmaterial: Kompass Wanderkarte Nr. 36 Innsbruck & Umgebung 1:50.000, AV-Karte Nr. 31/3 Schitouren Brenner Berge

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Skitour: Brennerbad (Liftstation Zirog) zur Flatschspitze, ca. 2570 m

Die Flatschspitze gehört gerade noch zu den westlichen Zillertaler Alpen und ist am Besten von der Ortschaft Brennerbad (kurz hinter dem Brenner von Innsbruck kommend) zu erreichen. Ausgangspunkt ist die ehemalige Liftstation der Zirogbahn. Von hier geht es über die bewirtschaftete Enzianhütte in ca. 3,5 Stunden zum Gipfel der Flatschspitze.

Schwierigkeit: einfache Skitour, lawinenkundliches Beurteilungsvermögen speziell im Gipfelbereich erforderlich

Aufstieg zur Enzianhütte: Vom Parkplatz am alten Zirog-Liftgebäude geht es erst mal steil entlang der ehemaligen Abfahrt durch Wald aufwärts bis zur Badalm. Jetzt hat man bereits einige Höhenmeter gewonnen und es geht etwas flacher, durch lichten Wald aufwärts. Von der Leitneralm gehen wi in einen weiten Rechtsbogen über den Rodelweg ziemlich flach zur bereits sichtbaren Enzianhütte (1.894m). Beschreibung von der Enzianhütte zur Flatschspitze: Von der Enzianhütte gehen wir direkt über den breiten Rücken Richtung Osten, vorbei an einer Sendeanlage, am Schluß aufsteilend auf den Vorgipfel. Hier ist ein wenig Vorsicht geboten, den es geht über einen schmalen meist verwächteten Grat, den Gipfel der Flatschspitze aber schon deutlich vor Augen.

Abfahrt: Am Sichersten ist die Abfahrt entlang des beschriebenen Aufstieges. Bei sicheren Schnee-Verhältnissen kann man auch direkt vom Gipfel (noch vor dem Grat) durch eine breite Senke Richtung Westen in den weitläufigen Talboden der Leitneralm abfahren.

Hinweis: Eine wunderschöne, beliebte Tour. Daher ist meist eine Spur vorhanden, welche die Orientierung erleichtert. Tolle Ausblicke in die Zillertaler Alpen, Dolomiten, Ötztaler und Stubaier Alpen. Einkehrmöglichkeit bei der Enzianhütte und bei vernünftiger Spurwahl kaum lawinengefährdet!

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