Haglöfs Spitz Jacket

Haglöfs Spitz-Jacket – 3-lagen GoreTex-Hardshelljacke im Test

Haglöfs Spitz Jacket
Haglöfs Spitz Jacket – 3 Lagen Gore-Tex

Gegen das ungemütliche patagonische Wetter habe ich mir eine 3-Lagen Goretex-Hardshell-Jacke von Haglöfs gegönnt. Die Haglöfs Spitz-Jacket habe ich im Outdoor-Onlineshop von bergfreunde.de gefunden und die Jacke dort bestellt. Der Service war super nett und der Versand hat trotz meiner urlaubsnahen Bestellung hervorragend und schnell geklappt (Danke an dieser Stelle für den schnellen und zuvorkommenden Versand!).

Design: (die Jacke gibt es in drei Farben) und Passform der Jacke haben mir gleich gefallen, doch wichtiger ist ja die Funktion. Für den Stadtbummel ist die Jacke nicht gedacht 🙂 Daher haben wir die Jacke gleich mal auf einer kleinen Skitour und anschließend auf Herz und Nieren im patagonischen Wind und Regen getestet.

Bei kalten Temperaturen lässt sich die Jacke sehr gut mit einer Softshell – oder Fleecejacke kombinieren (Schichtprinzip). Die versprochene Winddichtigkeit hat sowohl bei Schneefall als auch im patagonischen Sturm sehr überzeugt. Nur ein Detail, aber doch immens hilfreich ist die 3-dimensional verstellbare Kapuze. Sie lässt sich so einstellen, dass bei jeden Bedingungen die Kapuze fest sitzt und nicht störend im Wind flattert oder die Augen überdeckt. Tolle Lösung! Die Taschen sind praktisch angebracht und auch mit Rucksack nicht störend (ich denke auch mit Klettergurten sollte das gut passen).

Haglöfs Spitz Jacket (grün) als Hochtourenjacke
Haglöfs Spitz Jacket (grün) als Hochtourenjacke

Thema Wasserdichtigkeit: 3-lagige Goretexjacken sind definitiv Highend, was Regendichtigkeit und Material angeht. Daher auch gute Noten, was dieses Thema anbelangt. Selbst nach einem Tag Dauerregen hält diese Jacke noch das Wasser ab. Allerdings muss man sagen, dass trotz der Atmungsaktivität der Jacke innen Wasser festzustellen war. Ob Kondenswasser oder irgendwo ein undichter Reißverschluss, hat sich nicht feststellen lassen. Begeistert bin ich aber trotzdem, da zu keiner Zeit das Gefühl von Durchnässung auftrat und die Jacke im Wind und Wetter schön warm gehalten hat.

Haglöfs Spitz Jacket bei einer Skitour zur Lampsenspitze
Haglöfs Spitz Jacket bei einer Skitour zur Lampsenspitze

Fazit: Wenn man bei extremen Bedingungen unterwegs ist (Winter wie Sommer) ist eine solche Jacke unbedingt empfehlenswert und ein guter aber leichtgewichtiger Begleiter. Wenn jemand nur wenige Mal im Jahr wandern geht, ist die Jacke überdimensioniert. Dann ist eine deutlich billiger Paclite-Jacke (wenn es Goretex sein soll) oder vergleichbare Materialien völlig ausreichend.

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2 Gedanken zu „Haglöfs Spitz-Jacket – 3-lagen GoreTex-Hardshelljacke im Test“

  1. Guter Bericht über die Spitz Jacke. Habe sie mir auch letzten Frühling für die Amerika Reise gekauft und auch sehr zufrieden damit.
    Kaufentscheidend war die Kapuze, welche super anpassungsfähig ist und natürlich auch der Preis (400€). Haglöfs ist doch noch immer eine Spur billiger als Mammut oder Arcteryx.

    Bin super zufrieden mit der Jacke. Verwende auch das Zwiebelprinzip und habe auf große Bewegungsfreiheit wegen Eisklettern geachtet.

    Habe lediglich auch das selbe mit der Nässe beobachtet wie du. Bei einer Bergtour bei anhaltend strömenden Regen im Sommer 2009 wurde sie zum ersten Mal auf ihre Wasserdichte geprüft.
    Hatte einige Feuchte stellen (Unterarme, Brust). Konnte aber auch nicht sicher sagen, von wo die Feuchte herkam (von unten rauf gesogen??, schwitzen). Auf jeden Fall war es nicht viel und habs erst bemerkt als ich oben angekommen bin, as bei 20°C aber auch nicht verwundert.

    Btw. gehe ich damit auch Langlaufen und Skifahren im Winter.

    Ich hab sie auf jeden Fall schon ins Herz geschlossen.

    Grüße, Stefan

  2. Update: ein kleines Manko bei der Jacke habe ich doch gefunden! Und zwar eignet sich die Jacke natürlich auch gut zu Skitourengehen gegen Wind und Schnee mit einer warmen Softshell oder Fleecejacke kombiniert. Allerdings sollte man nicht stürzen, den ein Schneefang hat diese „Sommerjacke“ nicht.

    –> aber es geht schon, Cheeseman geht damit ja auch skifahren 😉

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