Testbericht: Softshell. Polartec. Marmot. – eine Jacke für den Winter?

Für die kommende Wintersaison sollte eine neue ganzjahrestaugliche Softshelljacke her. Ich könnte die Standardanforderungen wie leicht, atmungsaktiv und wasserresistent herunterbeten – also eigentlich nicht besonders spannend. Aber: eine Softshelljacke, die sich im Sommer (kältere Temperaturen im Hochgebirge) und Winter tragen lässt, ist gar nicht so einfach zu finden. Es gab neben einigen Kandidaten von Mammut, Jack Wolfskin und Haglöfs (bin ich ja immer Fan, siehe Hardshelljacke im Test). Dennoch wollte ich jetzt mal Marmot testen (nein, nicht mit Mammut verwechseln ;-))

Testbericht: Marmot Zion Softshell Jacke für Sommer / Winter

Gleich vorweg – es gibt einiges, dass diese Jacke glänzen lässt – aber doch auch einen Wermutstropfen. Doch von vorne. Die Verarbeitung der Marmot Zion (ich habe auch schon einige andere Modelle von Marmot begutachtet) ist durchweg hervorragend. Die Nähte sind sauber genäht und anschließend verkleppt. Die Zipper sind allesamt funktional und stabil, wie man es erwartet. Vorteilhaft finde ich auch die vergrößerten Grifflaschen, was eine Einstellung der Zipper ans der Softshelljacke auch mit Handschuhen möglich machen sollte. Bei der Verstärkung an der Schulterpartie bin ich immer skeptisch – diese bieten inzwischen die meisten Hersteller an. Jedoch ist bei mir nicht nur die Schulterpartie, sondern auch der Bereich um Brust / Armansatz problematisch, was die Belastung durch den Rucksack angeht. Daher halte ich das schon mal für ein Designelement, weniger sehe ich hierbei die ausgeklügelte Funktion.

Was ich bei keiner Softshelljacke bisher gefunden habe ist ein Schneefang – vielleicht kann mir jemand eine Softshelljacke zeigen, die sowas hat. Dann würde ich vielleicht nochmal umdisponieren. Allerdings lässt sich der Saum bei der Marmot Zion unten mit einem Kordelzug verschließen bzw. enger stellen. Auch schon was, wie ich finde. Meines Erachtens wirklich nicht optimal ist das Gewicht der Marmot Zion Softshelljacke – etwas über 500 Gramm sind schon eine Ansage, auch wenn die Jacke stärker gefüttert ist. Da überlege ich schon, mit Funktionsshirt, Weste und Hardshell auf Tour zu gehen und Gewicht zu sparen, bei gleichzeitigem Zwiebelschichtprinzip.

Die Fakten im Überblick:

Das technische POLARTEC NeoShell Gewebe ist wasserdicht, windabweisend und äußerst wasserdampfdurchlässig, die Nähte der Jacke sind voll getaped. Damit soll die Zion den Wetterschutz einer Hardshell mit den feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften einer Softshell kombinieren. Der Härtetest im Winter steht noch aus). Gut: für besondere Bewegungsfreiheit sorgen die Stretch-Verarbeitung und der Angel-Wing Movement Schnitt.

M1 Softshell:
Diese Softshells schützen vor Kälte und Nässe, ideal bei geringer Aktivität.

Polartec NeoShell:
– wasserdicht
– äußerst wasserdampfdurchlässig
– blockt den Wind zu 99,9 %
– Stretch für aktiven Tragekomfort
– mehr Wärme ohne zusätzliches Gewicht
– raschelt weniger als eine Hardshell
– maschinenwaschbar

Angel-Wing Movement:
Speziell von Marmot entwickelte Jacken- und Sweater-Konstruktion, um maximale Bewegungsfreiheit im Arm- und Schulterbereich zu ermöglichen.

Jacke: Softshelljacke
Saison: Ganzjahresartikel
Jacke: Bekleidungsschicht: Outer Layer / Wetterschutzschicht
wasserdicht: ja
winddicht: ja
Material: Typ Membrane: Eigenmembrane
Oberstoff: 79 % Polyester, 14 % Polyurethan, 7 % Elastan
Verarbeitung: Typ Nähte: 100 % getapte Nähte
mit versiegelten Nähten: ja
Ausstattung: Außentaschen: 2 Fronttaschen mit wasserresistenten Reißverschlüssen, 1 Brusttasche mit wasserresistentem Reißverschluss, 1 Ärmeltasche mit wasserresistenten Reißverschlüssen
Innentaschen: 1 Reißverschluss-Innentasche
mit verstellbaren Ärmelbündchen: ja
mit Kapuze: ja
Maße: Gewicht: 510.3 g
Passform: sportiv geschnitten
Zusatzinformation: Sturmkapuze mit laminierter Krempe
vorgeformte Ärmel mit verstellbaren Klettbündchen
elastischer Kordelzug am Saum
Angel-Wing Movement Schnitt
Rückenlänge: 73,66 cm
Modelljahr: 2012

Hier gibt’s die Jacke und weitere Softshelljacken von Marmot.

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Neue GPS Uhren im Herbst 2012: Polar RC3 GPS, Garmin Fenix und Forerunner 10

Wer im Moment auf der Suche nach einer GPS Uhr ist, hat es besonders schwer sich zu entscheiden: In kurzer Zeit kamen viele neue, hochinteressante GPS-Uhren von Polar, Garmin und Suunto mit unterschiedlichen Funktionen und Fähigkeiten auf den Markt. Der finnische Sportuhrenhersteller Polar hat mit der Polar RC3 GPS nun endlich eine Pulsuhr mit integriertem GPS-Sensor im Angebot, Suunto und Garmin überbieten sich mit den Outdoor-Highend GPS Uhren Ambit (Suunto) und Fenix (Garmin) und auch bei den günstigen Einstiegsmodellen wird mit der Garmin Forerunner 10 der Markt aufgemischt. Im Folgenden ein kurzer Überblick über die brandneuen GPS-Uhren, der vielleicht dabei hilft, die Entscheidungsfindung beim Kauf einer GPS-Uhr zu erleichtern.Test Garmin Forerunner 10 Die Garmin Forerunner 10 (Foto: Garmin)

Gut & Günstig: Die Garmin Forerunner 10

Mit der Forerunner 10 reagiert Garmin auf die günstige Konkurrenz aus Fernost. Für einen Kampfpreis von 100 Euro bietet die GPS-Uhr zwar lediglich einfache GPS-Grundfunktionen, für viele Hobby- und Freizeitläufer dürften die Möglichkeiten der FR10 jedoch schon völlig ausreichen. So misst die Forerunner 10 die zurückgelegte Distanz, die Laufzeit, den aktuellen Pace und errechnet auf Basis der Körpergewichtes die verbrannten Kalorien. Drahtlose Pulssensoren zum ermitteln der Herzfrequenz werden nicht unterstützt. Der große Vorteil im Vergleich zur chinesischen Konkurrenz liegt in der mächtigen Analysesoftware Garmin Connect. Damit lassen sich die erfassten Laufdaten der Forerunner 10 später auf den PC übertragen, speichern und analysieren. So behält man stets den aktuellen Trainingsstand im Überblick.

Polar RC3 GPS Uhr

Nachdem Suunto und Garmin schon seit fast 10 Jahren Sportuhren mit integriertem GPS-Sensor auf dem Markt haben, hat nun endlich auch Polar mit der RC3 GPS-Uhr einen Laufcomputer mit entsprechenden Funktionen entwickelt. Die schlanke und leichte RC3 GPS überzeugt durch einen überdurchschnittlich hohe Akkulaufdauer, sauber und gut implementierte GPS-Funktionen, hohe Signalqualität und vielseitige Erweiterungsmöglichkeiten mit drahtlosen Schritt- oder Pulssensoren (Per W.I.N.D). Die Software der Polar RC3 GPS Uhr ist vor allem auf die Bedürfnisse von Lauf- und Radsportler zugeschnitten, da die Uhr jedoch nicht komplett wasserdicht ist, ist die Polar Sportuhr nicht für Triathleten geeignet. Weiterführende Tests der Polar RC3 GPS Uhr bestätigen die gute Qualität des Laufcomputers.

Garmin Fenix

Mit der Fenix GPS Uhr erschließt sich Garmin neues Terrain: Zielt die Forerunner Serie vor allem auf ambitionierte Läufer-, Radsportler und Triathleten und die Approach GPS-Uhren auf Golfer, ist die die neue Garmin Fenix GPS-Uhr für Bergsportler, Geocacher und Outdoor-Sportler Gedacht. Dazu verfügt die Fenix neben einer Karten- und Navigationsfunktion auch über einen barometrischen Höhenmesser, einen Kompass sowie ein Thermometer. Ein Novum im Bereich der GPS-Uhren ist die Bluetooth 4.0 Schnittstelle: damit kann die Fenix drahtlos mit Smartphones kommunizieren, per App lassen sich aufgezeichnete Routen und Tracks in sekundenschnelle auf das iPhone übertragen und dort speichern und analysieren. Mit der Fenix antwortet Garmin auf die seit Januar erhältliche Suunto Ambit.

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Die Strecke: SELLARONDA 2013 – Skitourenmarathon

Anfang März findet zum 17. Mal der Sellaronda Skimarathon in den italienischen Dolomiten statt. Der Skitourenspezialist DYNAFIT unterstützt dieses beeindruckende Skitouren-Nachtrennen als Sponsor und stellt acht Startplätze zur Verfügung. Zusammen mit dem Hindelanger Bergführerbüro sucht DYNAFIT bereits jetzt acht Zweier-Teams, die nach gemeinsamen Vorbereitungscamps an den Start gehen.

Die Strecke des Skimarathons rund um den Sellastock in den Dolomiten ist anspruchsvoll, aber in einer beeindruckenden Region:


Die Voraussetzungen um beim Skitourenrennen am Sellastock in Südtirol teilnehmen zu können sind anspruchsvoll. Für 2.700 Höhenmeter und 42 Kilometer dürfen die Teams nicht länger als 6 Stunden und 15 Minuten brauchen. DYNAFIT und das Hindelanger Bergführerbüro stellen ein Trainingsprogramm für acht ausgewählte Teams zur Verfügung. Für die zwei Trainingscamps und die Teilnahme am Skitourenrennen kann sich jeder bewerben, der den Skitouren-Rennlauf nicht professionell betreibt, aber ambitioniert mit den Tourenskiern in den Bergen unterwegs ist. Erfahrene Bergführer und hoch motivierte DYNAFIT Athleten bereiten die Teilnehmer bestens auf das Rennen vor und geben wertvolle Tipps und Erfahrungen an die Hand.

Los geht es am 15. Dezember 2012 beim ersten Trainingscamp und einer Leistungsdiagnostik an der Bundeswehr Universität in München. Hier werden Grundlagenausdauerfähigkeit und Laktatanstieg genauestens überprüft, um für jeden Teilnehmer einen speziellen Trainingsplan zu erstellen.

Bereits am nächsten Tag, der ganz unter dem Motto „learning by doing“ steht, geht es in die Allgäuer Hochalpen. Im Tannheimer Tal zeigen die Hindelanger Bergführer den optimalen Umgang mit dem LVS-Gerät und schulen das professionelle, schnelle Wechseln der Felle. Die zukünftigen Rennläufer lernen außerdem, wie man sich bei Tragepassagen und beim schnellen Gehen mit Steigeisen am besten fortbewegt.

Beim zweiten Trainingscamp im Januar wird die Luft dünner: das Training findet auf über 3.000 Meter Höhe statt. Dort wird dann bei ausgedehnten Tagesskitouren im alpinen Gelände der Trainingszustand der Teams überprüft.

Am 8. März 2013 um 18.00 geht`s los: die Zweier-Teams starten in Arabba/ Südtirol mit 1.000 anderen Skitouren-Rennläufern in den Wettkampf, der sie um den landschaftlich reizvollen Sellastock, zurück ins Ziel nach Arabba führt.

DYNAFIT und das Hindelanger Bergführerbüro freuen sich auf die Teilnehmer, auf zwei gelungene Skitouren-Camps und auf eine aufregende „Sellaronda 2013“!

Die Partner bieten dieses professionelle Rundum-Sorglos-Paket für € 299,- pro Person an.

Enthaltene Leistungen:

  • Startplatz Sellaronda 2013
  • 2 Camps mit je 1 Ü/F in einer Pension
  • Betreuung und Durchführung von 2 Trainingscamps à 2 Tage durch das Hindelanger Bergführerbüro
  • Trainingsbegleitung durch Javier Martin (DYNAFIT International Team Manager)
  • Leistungsdiagnostik an der Bundeswehr-Universität München
  • Leihausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde)
  • 1 Ü/F am Wettkampftag Sellaronda

Rückfragen und Anmeldung:

OUTDOOR KOMPETENZ Hindelanger Bergführerbüro
Hauptstraße 28D-87541 Bad Hindelang/Vorderhindelang

Tel.:+49(0)8324/ 95 36-50 | Fax:+49(0)8324/ 95 36-51
Anmeldelink: Sellaronda Camp 2013
info@bergschulen.de

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Großer Herbst-Alpinflohmarkt 2012 – DAV München

Großer Herbst-Alpinflohmarkt 2012

für Alpenvereins-Mitglieder der Sektionen München & Oberland

Großer Andrang beim Alpin-Flohmarkt 2008

Samstag, 17. November 2012

von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Adresse:
Feierwerk e. V., Hansastraße 39–41,
81373 München
(Bus 131 u. 132 „Hansapark“;
U4, U5, S7 „Heimeranplatz“)
www.feierwerk.de

Parkplätze in geringer Anzahl zum Be- und Entladen vorhanden,
sonst bitte auf dem Rot-Kreuz-Parkplatz oder im Parkhaus parken!

• Bitte eigene Standausrüstung (Tisch etc.) mitbringen! Es ist keine Ausstattung vorhanden!

• Einlass für Verkäufer: 7 Uhr. Zum Be- und Entladen kann direkt vor die Halle gefahren werden. Anschließend suchen Sie sich bitte einen Parkplatz. Parkplätze befinden sich an der Halle, im nahegelegenen Parkhaus, Einfahrt Garmischer Straße 19 (P+R-Schild) und am Rotkreuz-Parkplatz
südlich des Feierwerksgeländes. Skizze

• Gute Witterung vorausgesetzt, bietet der Flohmarktort auch Verkaufsflächen im Außenbereich.

• Kontakt für weitere Fragen: Sektion Oberland des DAV e. V., Telefon 089/29 07 09-0 oder per E-Mail

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Hanwag Ferrata Combi GTX – Testbericht

Aktualisierung vom 05.10.2012:

Seit Ende 2010 habe ich die Hanwag Ferrata im Einsatz und nicht gerade wenig bei Bergtouren, Klettersteigen und auch einigen Hochtouren eingesetzt. Allerdings löst sich nun an einem Schuh die Naht, an mehreren Stellen auf. Unschön und natürlich auch nicht förderlich für die Dichtigkeit des Ferrata. Daher werde ich den Schuh jetzt mal einsenden und hoffe auf eine Aussage von Hanwag. Nach zwei Jahren dürfte sowas trotz intensiver Nutzung eigentlich nicht passieren.

Testbericht Hanwag Ferrata Combi GTX von 2011:

Nachdem ich auf meine Salewa-Bergschuhe schon einige Kilometer draufgewandert hatte, war dieses Jahr die Sohle meines Salewa Wanderschuhs völlig heruntergekommen. Ich stand vor der Entscheidung: neue Sohle oder neuer Schuh. Nachdem die Schuhe nicht ganz optimal zu meinem Fuß passten und auch nicht steigeisenkompatibel waren, begab ich mich auf die Suche nach dem perfekten neuen Wanderschuh. Im Alpenvereinsmagazin des OEAV hab ich dann einen Testbericht von den Hanwag Modellen gelesen.

Hanwag Ferrat Combi GTX

Das Angebot der Hanwag Bergschuhe hat mich überzeugt, weil es sich zum Einen um einen heimischen Hersteller handelt und zum Zweiten die Produktpalette ziemlich breit ist. Mir war bei meinem neuen Bergschuh wichtig, dass er wasserfest, leicht, gut geschnitten und steigeisenfähig ist, sowie über eine gute Sohle mit Climbing Zone (Hochtouren, Klettersteig) verfügt. Aufgrund dieser Kriterien habe ich mich für den Hanwag Ferrata Combi GTX entschieden. Dieser Bergschuh der Kategorie C (fest und bedingt steigeisenfest (Strap-on-/Halbautomatik-Steigeisen) passte am besten auf meine Kriterien. Super Zuverlässig sind die Bergfreunde, wenngleich in diesem Fall eine etwas lange Lieferzeit zu bemängeln war (Hanwag hat wohl mit der Lieferung getrödelt). Der Service ist aber ausgezeichnet und die Bergfreunde konnten den Artikel trotz Lieferengpässen seitens Hanwag liefern schließlich liefern.

Bisher habe ich den Schuh für einige Herbstwanderungen getragen und konnte somit schon einige Erfahrungen bei unterschiedlichen Bedingungen sammeln. Das Tragegefühl war vom ersten Tag an sehr angenehm. Ich musste den Schuh nicht erst einlaufen, bis er perfekt passte. Durch die weit nach vorne gezogene Schnürung und den sehr guten Fersenhalt fühlt man sich beim gehen sehr komfortabel und stabil. Auch das Problem, dass man beim bergab gehen mit den Zehen anstoßt hat man im Hanwang Ferrata Combi GTX nicht. Die Sohle ist sehr griffig und bietet optimalen Halt im felsigen Gelände. Auch in Punkto Wasserschutz bin ich bisher sehr zufrieden. Kleine Bachläufe sind kein Problem. Wie sich der Schuh in Schneefeldern bewährt muss ich noch im kommenden Winter testen.

Fazit: Mit meiner Wahl bin ich (auch nach den ersten Testsaußerordentlich zufrieden. Der Hanwag Ferrata Combi GTX ist das optimale Produkt für vielseitige Bergsteiger im Alpenraum, die nicht mehr als ein paar Bergschuhe kaufen wollen. Ob Hochtour, Fernwanderweg oder Klettersteig, mit dem Ferrata Combi GTX findet man den perfekten Kompromiss.

Outdoor und Klettern mit Bergfreunde.de

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Hochtour: Großvenediger (Hohe Tauern) – Massenveranstaltung?

Venedigerhaus
Venedigerhaus

Wenn man von Mittersill durch den Felbertauerntunnel Richtung Matrei fährt, zweigt ca. 800m nach dem Tunnelausgang eine Straße nach Inner- und Außergschlöß ab. Dies ist auch der Ausgangspunkt für die Besteigung des Großvenedigers über die Prager Hütte. Landschaftlich ist das sicher die schönste der drei Anstiegsmöglichkeiten des Großvenedigers. Die beiden anderen Wege über die Kürsingerhütte und das Defreggerhaus dann zu empfehlen, wenn ich mit einer Gruppe und wenig Gletschererfahrung unterwegs bin. Dann sollte man sich eh einen Bergführer nehmen, da der Gletscher zwar einfach zu gehen ist, aber bei schlechter Sicht oder Schneeauflage sehr schnell aufgrund der zahlreichen Gletscherspalten gefährlich werden kann.

Warum aber Massenveranstaltung? Ganz einfach,unterhalb des Gipfelaufstieges treffen sich die drei Routen und zwischen 9-12 Uhr herrscht Hochbetrieb. Entsetzt haben mich Seilschaften eines Bergführers, der sage und schreibe 9 Leute an ein 30 Meter Seil gebunden hatte. Man kann nur sagen: im Entenmarsch auf den Berg gezerrt. Über den Sinn und Unsinn eine Seiles darf man gar nicht sprechen – auch wenn der Bergführer das Gelände sicher gut kennt finde ich sowas absolut verantwortungslos. Die nächste Überraschung beim Gipfelanstieg in Dreierreihen – eine Seilschaft mit geliehener Gletscherausrüstung: Steigeisen, Seil, Gurt und immerhin eine Eisschraube und ein Karabiner. Dazu ein Materialkarabiner, damit war die Eisschraube am Gurt befestigt. Sonstige Gletscheraurüstung: Fehlanzeige. Klar waren genug Leute am Gipfel um die Drei aus einer Spalte zu ziehen – aber sinnig ist das meiner Ansicht nicht. Selbst bekommen die sich nicht gerettet. So – jetzt gehe ich aber zur Tourenbeschreibung über – die abgesehen von den Erlebnissen im Gipfelbereich des Großvenedigers ein unvergssliches Erlebnis war.

Tourenbeschreibung:

Tag 1 – Innergschlöß – Neue Prager Hütte (2700m)

Morgenstund
Morgenstund

Ausgangspunkt zum Großvenediger also der Parkplatz in Außergschlöß. Hier kann man mit einem Pendeltaxi für 4 Euro p.P. (Parkplatz kostet ab 2 Tagen 10 Euro) nach Innergschlöß fahren. Zu Fuß benötigt man zwischen Außer- und Innergschlöß ca. 1 Stunde. Vonn Innergschlöß und dem netten Gasthaus Venedigerhaus geht es ca. 30 Minuten am Fluß entlang, bevor wir einen kleinen Pfad nach links aufsteigen (Richtung Auge Gottes, Venediger Höhenweg, Badener Hütte). Schneeler geht der Aufstieg über den direkten Weg zur Alten Prager Hütte und weiter zur neuen Prager Hütte. Wenn man Zeit hat, sollte man den super schönen Abstecher wählen und zum Salzboden aufsteigen. Danach geht es über den Gletscherweg zur alten Prager Hütte. Es gibt auch einige Höhenmeter weiter eine Querung über die Gletscherzunge. Dies würde ich aber nur bei guten Verhältnissen empfehlen, da der erste Teil sehr viel Geröll enthält, bis man schließlich aufs Gletschereis kommt.

hier richtig?
hier richtig?

Bei der Alten Prager Hütte lohnt sich eine Rast mit herrlichem Blick aufs Rainerhorn, den hohen Zaun und den Kleinvenediger. Der Großvenediger ist leider noch hinter der Venedigerscharte versteckt. Von der alten Prager Hütte geht es ca. eine Stunde weiter zur neuen Prager Hütte, unserem heutigen Ziel. Insgesamt (Tag 1): Innergschlöß –> neuen Prager Hütte: ca. 3-4 Stunden und ca. 1000 hm.

Die neuen Prager Hütte hat uns sehr positiv überrascht – gutes Essen, ein nettes 4er Zimmer und angenehme Hüttenwirte haben uns positiv überrascht. Warum? Weil wir davor nicht so gute Kritiken der Prager Hütte gehört hatten. Kann ich aber nicht bestätigen, sondern wie gesagt positiv!

Tag 2 – Anstieg Großvenediger (3664m)- Abstieg Innergschlöß

Am nächsten Morgen starten wir eher gemütlich um 7 Uhr Richtung Gipfel des Großvenedigers. Die Gletscherausrüstung haben legen wir gleich bei der Hütte an (Gurte). Danach geht es durch Blockgelände ca. 1 Stunde bis zum Gletschereinstieg auf knapp 2950 m. Steigeisen gleich unbedingt ratsam, da der erste Aufschwung auf Blankeis (September) sehr steil ist. Anseilen schadet zu diesem Zeitpunkt auch nicht, da ich kurz darauf die ersten mächtigen Gletscherspalten quere und das Blankeis von den 10-20 cm Neuschnee der letzten Woche bedeckt ist. Daher nicht ungefährlich, wenn keine Spur vorhanden ist oder schlechte Sicht herrscht. Tragfähig sind die 20 cm höchstens am frühen Morgen. Wir folgen der gut sichtbaren Spur – wechslen nur einmal in eine versetzte Spur, da die Hauptspur direkt einer Spalte (unter dem Schnee) folgt. Zur Navigation ohne GPS (im Anhang): über das Schlattenkees vom Einstieg am Niederen Zaun zuerst Richtung Kleinvenediger, dann weiter RichtungRainertörl, das Schlatenkees queren. Auf ca. 3400m geht es dann direkt auf den Großvenediger zu und in einer Schleife links um den Sattel Richtung Gipfelanstieg. Der Gipfelgrad selbst war bei uns unschwierig, habe aber schön gehört, dass dieser je nach Schneelage Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Wie

Rainerhorn
Rainerhorn

ich schon beschrieben hatte, war am Gipfel anstehen angesagt, da nicht alle Leute Platz haben und mit Ihren Seilen beschäftigt waren 😉 Leider war das Gipfelkreuz wegen Reperaturarbeiten gerade umgelegt – freundliche Bergsteiger haben aber ein Ersatzkreuz aus zwei Haselnußästen gebaut. Danke an die unbelkannten Erbauer! Die Aussicht ist aber grandios – so verbringen wir fast eine Stunde oben am Gipfel, bis es uns zu kalt wird. Mit einer Stärkung im Bauch machen wir uns auf die 2000m Abstieg nach Innergschlöß. Der Abstieg folgt weitgehend der Aufstiegsspur und ist deshalb unschwierig. Nach einem Kuchen auf der Neuen Prager Hütte nehmen wir allerdings den direkten Abstiegsweg nach Innerschlöß und bewältigen so den Abstieg von der Neuen Prager Hütte nach Innergschlöß zum Venedigerhaus innerhalb von 2 Stunden.

Insgesamt eine tolle Zweitagestour – sicher ist es nicht zu erwarten, dass man auf der Tour alleine ist. Durch Routenwahl kann ich aber sehr wohl einen einsameren Aufstiegsweg suchen und die tolle Landschaft in vollem Zügen genießen. Als Hochtour muss man hier sicher mal gewesen sein!

GPX-Track: Innergschlöß – Neue Prager Hütte – Großvenediger (Bitte Beachten: Gletschertour, daher wird der Track bald nicht mehr gültig sein, beispielsweise durch Spalten, etc. Bitte immer die aktuellen Verhältnisse auf der Hütte ergfragen!)

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Presse: DYNAFIT & PRIMALOFT® PRÄSENTIEREN ZUM ZWEITEN MAL DIE EUROPAWEITE FILM TOUR

MIT NEUEM NAMEN, NEUEM PUBLIKUMSAWARD UND EINEM HOCHKARÄTIGEN
PROGRAMM KNÜPFEN DYNAFIT UND PRIMALOFT® AM LETZTJÄHRIGEN ERFOLG AN


Aschheim/Holzkirchen, August 2012: Der Publikumsandrang im Zuge der ersten gemeinsamen Film Tour 2011 untermauerte das geplante Vorhaben und so entsteht aus einer beachtlichen Partnerschaft eine schöne Tradition. Daher präsentierten DYNAFIT, der Skitouren- und Bergsport-Spezialist und PrimaLoft®, der innovative Hersteller in Sachen Isolationsmaterialien, auch 2012 unter dem neuen Titel „ALPINE ATHLETE FILM TOUR“ spannende Streifen aus unterschiedlichsten Facetten, die der alpine Sport zu bieten hat. Darüber hinaus kann das Publikum dieses Jahr erstmalig nach jeder Vorstellung seinen Lieblings lm wählen, der am Ende der Tour mit dem ebenso neu ins Leben gerufenen „ALPINE ATHLETE FILM AWARD“ prämiert wird. Die Gewinner des Awards erhalten als besondere Würdigung ihrer Leistung ein Preisgeld. Doch damit nicht genug – obendrauf werden auch unter allen Zuschauern, die bei den jeweiligen Vorführungen ihren Favoriten wählen, Preise und Ausrüstungsgegenstände verlost.
Mit dem neuen Namen unterstreichen die beiden Marken die Thematik der jeweiligen Filme, die vom 16. Oktober bis
Mitte Januar in 31 Stationen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien in Kooperation mit den besten Handelspartnern vor Ort vorgeführt werden. Durch den „ALPINE ATHLETE FILM AWARD“ wird noch eines draufgesetzt und es bleibt sowohl für Zuschauer als auch für Filmemacher und Protagonisten bis zum Ende der Tour spannend, welcher Streifen schlussendlich vom Publikum ausgezeichnet wird.
DYNAFIT Brand Manager, Benedikt Böhm, freut sich auf das zweite Jahr der Film Tour – wieder in Kooperation mit PrimaLoft®:

„Der Erfolg des ersten Durchganges des gemeinsamen Projektes war die Konsequenz einer langjährigen, perfekt funktionierenden Partnerschaft. PrimaLoft® ist in allen textilen Produktsegmenten von DYNAFIT vertreten und begleitet unser Team und unsere Athleten seit Jahren bei vielen sportlichen Herausforderungen. Wir freuen uns auf die ALPINE ATHLETE FILMTOUR 2012, die einzigartige Eindrücke dieser Abenteuer in vier spektakulären Filmproduktionen zeigt und dabei die Bedeutung gut funktionierender „alpiner“ Partnerschaften hervorhebt!“ Auch Jochen Lagemann, European Sales- und Marketing Director bei PrimaLoft®, ist stolz auf die Fortsetzung der Film Tour: „Die ALPINE ATHLETE FILM TOUR bietet dem Publikum die faszinierende Möglichkeit, die Abenteuer und Erfahrungen der Athleten mit den von uns gemeinsam entwickelten Produkten authentisch in Aktion zu erleben und sie somit für ihre eigenen kleinen und großen Abenteuer mit guter Ausrüstung zu motivieren“.
Das diesjährige Programm besticht durch Vielfältigkeit und beeindruckende Geschichten aus alpinen Abenteuern. Die Zuschauer können sich auf drei mitreißende Kurzfi lme und den Hauptfi lm mit dem Titel „Freundschaft auf Zeit“ freuen – kein Bergfilm im klassischen Sinne, denn der Berg ist lediglich Vorwand, um über die Grenzen der Freundschaftzwischen den beiden Extrembergsteiger und DYNAFIT-Athleten Benedikt Böhm und Sebastian Haag zu berichten. Eng verbunden durch die gemeinsame große Sehnsucht, die höchsten Gipfel der Welt in Rekordzeit zu besteigen. Woran kann solch eine Freundschaft zerbrechen? Der gemeinsame Aufstieg zum Gipfel des über 8.000m hohen Broad Peak in Pakistan nimmt ihnen die gegenseitige Vertrauensbasis und bringt sie an ihre physischen und psychischen Grenzen.
Einer der Kurzfi lme namens „Unlimited Middle East“ wird vom neuen „PrimaLoft® LOCAL HERO Project“, welches unbekannten aber außergewöhnlichen Menschen Gehör verschafft, präsentiert. Outdoor-Abenteurer und erster „HERO“ Günter Burgsteiner (AT) wagte gemeinsam mit seinem Partner Gerrit Glomser (AT) eine außergewöhnliche Reise. Ganze 5.500 km ging es nur per Bike von Innsbruck aus zum höchsten Berg des Iran, den 5.671m hohen Mount Damavand,
um diesen dann mit Skitourenski besteigen. Warum die beiden mitten in Teheran plötzlich kein Geld mehr hatten, wird erst im Film verraten.
Weitere Informationen zur Filmtour fi nden Sie unter: www.dynafi t.de/presse und www.primaloft.com

Über DYNAFIT:
Der ursprünglich österreichische Skischuh-Hersteller DYNAFIT wurde im Jahr 2003 Teil der SALEWA/ Oberalp Group. Knapp 200 Mitarbeiter weltweit leben
täglich den Sport und die Marke. Die Philosophie der Marke, perfekt zugeschnittene und technische Produkte für den Skitourensport zu entwickeln, spiegelt
sich in der engen Zusammenarbeit mit Athleten wider. Die Marke mit dem Schneeleoparden als Markenzeichen steht für Speed, Lightness, Performance und
Technology. Speed up! Weitere Informationen unter: www.dynafit.de

Über PrimaLoft®:
Die PrimaLoft® Isolationstechnologie wurde ursprünglich für die US Armee als wasserfeste, synthetische Alternative zur Daune entwickelt. Mittlerweile gilt
PrimaLoft® als führendes Unternehmen in der Forschung und Entwicklung von hochfunktionellen Isolationsmaterialien und -Garnen, die Wärme und Komfort
von Kopf bis Fuß liefern. Die Produkte der PrimaLoft®-Familie werden in den USA, Europa und Asien hergestellt. Die Marke PrimaLoft® ist weltweit bekannt
und wird von führenden Outdoor- und Modemarken sowie für Bettwäsche, Arbeitsbekleidung und militärische Zwecke verwendet. Für weitere Informationen
besuchen Sie www.PrimaLoft.com.

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Testbericht – Exped Downmat 7. Optimale Bedingungen im Juni.

für den Urlaub in Kanada haben mich die Bergfreunde mit reichlich Material ausgestattet. Unter anderem auch eine Downmat 7 von Exped. Tolle Sache – aber warum brauche ich eine Isomatte oder Luftmatratze für Hochalpine Einsätze (bis – 27 Grad)? Es sollte sich im weiteren Verlauf allerdings zeigen, dass es gar nicht so falsch war. Schnee in den Bergen, auch im Juni, ist ja nicht neu. Aber soviel? Das war doch ungewöhnlich – selbst für die einheimischen Park Ranger. (Bitte warm anziehen bevor ihr das Kanada Abenteuer im Banff National Park lest).

Zurück zur Downmat: bisher hatten wir neben selbstaufblasenden Isomatten auch mal eine NeoAir von Therm-a-Rest. Die NeoAir war leider nicht so robust – die Luftkammern haben sich mit der Zeit aufgelöst. Sicher ist das auf einen Produktionsfehler bei der NeoAir zurückzuführen und wurde auch sofort ausgetauscht. Trotzdem bleibt ein fader Hintergedanke. Wahrscheinlich sollte man irgendwann nochmal eine neue NeoAir testen.

Aber was kennzeichnet die Downmat 7? Es ist eine sehr leichte, daunengefüllte Luftmatratze mit integrierter Pumpe. Herrlich … aber überdimensioniert? Absolut nicht – die Matratze bietet einen hervorragenden Schlafkomfort und kann auch mal in wärmeren Gefilden zum Einsatz kommen. Sie isoliert ja nur … (keine Heizdecke von Oma). Die integrierte Pumpe erfüllt Ihren Zweck – angenehmer sind natürlich die selbstaufblasenden Isomatten. Die fast 5 Minuten Zeit zum Aufpumpen sollte man allerdings schon rechnen (je nach Fitness natürlich schneller).

770 Gramm – damit ein vergleichbares Leichtgewicht, wenn man bedenkt, welchen Schlafkomfort die Exped Downmat 7 bietet. Definitiv geeignet, auch durch das geringe Packmaß und Gewicht, für eine Wandertour. Und mal ehrlich, ich spare gerne Gewicht, aber beim Schlafkomfort und Essen, trage ich auch mal 100 Gramm mehr durch die Gegend.

Daten der Exped Downmat:

Konstruktion: daunengefüllte Luftmatte

Einsatzbereich: für niedrige Temperaturen (bis -24° C), Hochtouren, Expeditionen

Außenmaterial: 100% Polyester mit PU-Beschichtung (innen)

Füllung: Gänsedaune mit 700 cuin Bauschkraft

R-Wert: 5.9 (Wärmedurchgangskoeffizient)

Dicke: 7 cm

Anmerkung: R-Werte zwischen 5 unf 6 geben die Eigung für Hochalpine Winterbiwaks an.

Größen: 163 x 52 cm (S), 183 x 52 cm (M), 197 x 65 cm (=)

Packmaß:23 x 14 cm (S), 23 x 16 cm (M), 27 x 14 cm (LW)

Gewicht:780 g (S), 860 g (M), 1110 g (LW)

Extras:integrierte Pumpe, Reparaturflicken

Fazit:

Wir haben die Downmat zwar nicht beim hochalpinen Wintercamping getestest, aber beim Camping auf Schnee und gefrorenem Boden war die Exped Gold wert. Kälteempfindung war gleich null – auch den gefährdeten Stellen wie Fuß- und Beckenbereich. Einen guten Schlafsack dazu und man ist ausgerüstet für alle Eventualitäten. Auch auf Skitour in einem kalten Winterraum kann ich mir die Downmat 7 sehr gut als Alternative vorstellen. Die integrierte Luftpumpe der Downmat 7 fordert zwar ein wenig Geduld, aber ist die Matte mal aufgepumpt bietet sie nicht nur Schutz vor Nässe und Kälte, sondern ein gemütliches Bett

Preis: sehr teuer für eine Luftmatraze. Funktion und Leistung sind aber sicher nicht schlecht (in der Relation). Trotzdem ist die Downmat 7 meiner Ansicht nach wirklich nur für richtige Wintercamper erforderlich, die sich auch einen teuren, Kälteresistenden Schlafsack leisten wollen.

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Familienwanderungen, Berg-, Kletter- und Skitouren für klein und groß im Chiemgau, dem bayrischen Voralpenland und Tirol.