Testbericht – The North Face Apex Alpine Pant (Skitourenhose)

Schneehöhen von bis zu 1,50 m im Tal, Sonnenschein – perfekte Voraussetzungen für den Start in die Skitourensaison. Um sich besonders ausgiebig an den perfekten Verhältnissen zu erfreuen, darf die passende Ausrüstung nicht fehlen. Aus diesem Grund habe ich die „Womens Alpine Apex Pant“ von The North Face getestet.

Dabei handelt es sich um eine elastische Softshellhose aus leichtem, atmungsaktivem und leicht windresistenten TNF Apex Universal-Material. Meine Wahl fiel auf dieses Modell, weil es durch den Strechanteil und den vorteilhaften Schnitt geradezu ideal für Frauen mit weiblichen Rundungen passt. Die Hose ist auch bei stärkeren Oberschenkeln angenehm zu tragen und reibt und kneift nicht.

Mit dem hohen Abschluss im Nierenbereich und den abnehmbaren Hosenträgern schützt Sie optimal vor Erkältungen. Ich habe die Hose sowohl auf Skitouren, als auch auf mehrtägigen Hochtouren kennen und lieben gelernt. Sie ist leicht, trocknet schnell und nimmt wenig Raum im Tourenrucksack ein. Dennoch überzeugt sie durch eine außerordentliche Robustheit. Besonders hervorzuheben sind die integrierten Gamaschen, die gerade bei Hochtouren oder winterlichen Wanderungen sehr hilfreich sind. An sehr kalten Tagen, bei Regen oder beim Rodeln (Spritzwasser) ist die Womens Alpine Apex Pant nur bedingt tauglich – da sollte man zusätzlich eine wasser- und wind abweisende Überhose aus Pro-Shell Material mitführen.

Fazit: Modisch-funktionelle Damenhose mit angenehmer Passform. Weiterempfehlung garantiert.

Kauf:
– Bergzeit.de (Softshellhose von The North Face, momentan nicht im Sortiment)
– bergfreunde.de (219.90 Euro – The North Face)

Details

– Zugkordeln am Knöchel- Schneefang
– Reißverschlüsse mit Druckknopf in Knöchelhöhe
– Apex Universal-Gewebe mit Winddurchlässigkeit
– gebürstetes Futter im Hosenbund
– Gummibund mit Webbing-Gürtel an der Vorderseite

Apex ist ein leichtes Softshell-Material. Die dichte Struktur verhindert, dass man durch kalten Wind auskühlt, ist aber gleichzeitig atmungsaktiv. Das Material ist elastisch, raschelt kaum und ist innen leicht strukturiert, um Feuchtigkeit zügig transportieren zu können.

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Baffin Island: A Skier’s Journey EP2

Baffin Island: A Skier’s Journey EP2 [Season 2] from Jordan Manley Photography on Vimeo.

High in the Canadian Arctic, 5 friends venture to the frozen fjords of North West Baffin Island during spring time. Ancient and colossal, these branching hallways of rock are the domain of seals and polar bears, and relied upon by local Inuit hunters. For visiting skiers, the fjords are nothing short of a dream. In every direction, giant couloirs ascend thousands of feet above the sea ice, weaving in between some of the tallest and cliffs on the planet. Baffin Island: A Skier’s Journey EP2 [Season 2] is a step through these magical spaces.

Presented by Arcteryx.com, The GORE-TEX® Brand, and VIO-pov.com

Producer: Jordan Manley
Narrator: Chad Sayers
Additional footage: Jamie Bond/doglotion.com/
Story editor: Chad Manley chadmanley.ca/

Skiers:

Chad Sayers
Marcus Waring
Jordan Manley
Tobin Seagel
Jamie Bond

Rope Access Tech: Marcus Waring

Many, many thanks to:

Andrew McLean
Natalie Smith & Crystal Dare
Leslie & Thomas (our Inuit guides)
Dr. Sheri Gearheard
Dr. Jason Briner
Black Diamond Equipment
Sam Mcdonald at Surefoot Whistler

Music:

„Introduction“ by Sainkho Namtchylak
„Tategak“ by Tanya Tagak
„Her Voice“ by NEO Sounds LLC
„Sicrets of Life“ by NEO Sounds LLC
„Keep the Streets Empty for Me“ by Fever Ray
„Fox – Tiriganiak“ by Tanya Tagak

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Dynafit Snow Leopard Trophy für Rennbegeisterte Tourengehen

Pressenews Dynafit:

Auch 2012 veranstalten fünf DYNAFIT Handelspartner Skitourenrennen in deutschen Alpenraum, zu deren Teilnahme Jedermann eingeladen ist. Die fünf Rennen mit den augenzwinkernden Namen „Gams-Renna“, “Nacht-Aufstieg“, Götschen-Fuchs“, Unternberg-Bär“ und „Kolben-Fresser“ lassen den Spaß erahnen, der hinter diesen DYNAFIT Skirunning Ereignissen steckt.

Wenn sie könnten, dann würden sie schon ungeduldig mit den Hufen scharren, unsere Skitourenskier. Bald ist es soweit – die Rennserie der DYNAFIT Snow Leopard Trophy tourt bereits zum zweiten Mal durch den bayrischen Voralpenraum. Jeder kann mitmachen und den Beweis antreten, dass Skitourenrennen nicht nur anstrengend sind, sondern für Begeisterung sorgen.

Je nach Kondition werden die Teilnehmer in vier verschiedene Rennklassen unterteilt. Der oder die schnellste Skileopard/in wird am Ende mit der begehrten DYNAFIT Snow Leopard Trophy ausgezeichnet. Die ersten fünf Teilnehmer jeder Klasse gewinnen außerdem wertvolle Sachpreise – Skitourenski, LVS, Rucksäcke und vieles mehr werden bereitgestellt.

Die Jagd nach der Trophäe hat aber nicht nur einen sportlichen Anreiz: die Veranstalter des „Gamsrenna“ am Blomberg, der „Unternberg Bär“ und des „Kampenwand Nachtaufstiegs“ verfolgen den Charity-Gedanken und spenden an wohltätige Einrichtungen. Alle Einnahmen der zuletzt genannten Rennserie gehen an die Förderschule der Orthopädischen Kinderklinik Aschau.

Der Skiclub Oberammergau und Sport Schuster sind zum ersten Mal bei der DYNAFIT Snow Leopard Trophy mit dabei. Sie veranstalten das letzte Rennen der Trophy das den treffenden Namen „Kolbenfresser“ trägst und am 7. März 2012 in Oberammergau statt findet.

Das Finale rund um die begehrte Trophäe führt über 840 Höhenmeter und einer Länge von 7,5 Kilometer über den Sport Schuster Skitourenweg bis zum Kolbensattel. Die Abfahrt führt wieder zur Kolbensesselbahn Talstation und dann geht’s noch mal rauf zum Kolbensattel. Die Jugend und offene Klasse hat nur einen Aufstieg und vor allem ein schönes Ziel: die Kolbensattelhütte, wo auch die finale Siegerehrung und Preisverlosung stattfinden wird.

DYNAFIT und seine Partner freuen sich auf die Rennen und auf eine rege Teilnahme von allen Skitouren- und Bergsportbegeisterten Snow Leopard Freunden. Also, rauf auf die Ski und „Speed-Up“!

Weitere Informationen und Voranmeldungen auf www.dynafit.com.

Die Termine im Überblick:

Los geht es am 28.01.2012 – Gamsrennen am Blomberg/ Bad Tölz

Unser kompetenter Handelspartner „Sepp Willibald – Do Schau´ her“ veranstaltet das Gamsrennen über 4,5 Kilometer auf 780 Höhenmetern. Mit der Startgebühr von 20 Euro erhält jeder Teilnehmer ein Essen und ein Getränk dazu. 5 Euro spendet der Veranstalter an einen wohltätigen Zweck. Das Ziel liegt im Blomberghaus, wo um ca. 18 Uhr die Sieger und Teilnehmer geehrt werden und hochwertige DYNAFIT Sachpreise verlost werden.

02. Februar 2012 – Skitouren-Nachtaufstieg an der Kampenwand in Aschau.

Ein Nacht-Skitouren-Rennen für den besonderen Zweck veranstaltet unser Freund und Partner Steigenberger aus Aschau. Nach den 890 Höhenmetern und 3,5 Kilometer auf einem mit Fackeln ausgeleuchteten Weg erreichen die Läufer das Ziel in der Sonnenalm an der Kampenwand-Bergstation.

Die 10 Euro Startgebühr und alle Einnahmen werden zur Gänze an die Orthopädische Kinderklinik Aschau gespendet!

11. Februar 2011 – „Götschen-Fuchs“ am Götschen/ Bischofswiesen

Der WSV Bischofswiesen veranstaltet das Rennen für zwei verschiedene Klassen. Allgemein geht es über 700 Höhenmeter zum Ziel, die Jugend- und Rucksackklasse erreicht das Ziel nach 400 Höhenmetern.

Die Gaststätte „Götschenalm“ wartet mit einer Siegerehrung Bewirtung auf die hungrigen Sportler.

22. Februar 2011 – 4. „Unternberg-Bär“ in Unternberg/ Ruhpolding

Auch bei diesem Rennen soll jeder mitmachen, der Spaß an gemeinschaftlichen Herausforderungen hat und dabei den guten Zweck verfolgt. 5 Euro spendet der Veranstalter an einen wohltätigen Zweck. Ans Ziel gelangt man nach 750 Höhenmeter auf der Bergstation Sessellift Unternberg (1.450 Meter).

07. März 2011 – 1. „Kolbenfresser“ in Oberammergau

Das Finale rund um die begehrte Trophäe, veranstaltet durch den Skiclub Oberammergau und Sport Schuster führt über 840 Höhenmeter und einer Länge von 7,5 Kilometer über den Sport Schuster Skitourenweg bis zum Kolbensattel. Die Abfahrt führt wieder zur Kolbensesselbahn Talstation und dann geht’s noch mal rauf zum Kolbensattel.

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Presse: DYNAFIT eröffnet zweiten Skitourenlehrpfad in Garmisch-partenkirchen

Am 19. Januar 2012 wird der zweite Skitourenlehrpfad von DYNAFIT eröffnet, der die Einstiegsbarriere mindern und den Umgang mit Gefahren im Skitourensport bewusster macht.

Der Ansatz „unfallfrei durch den Winter – alpine Kompetenz neben und auf der Piste“ ist das zentrale Thema der Skitourenlehrpfade in Garmisch-Partenkirchen und Ruhpolding. Diese Konzept für mehr Sicherheit am Berg und beim Sport hat der Skitourenausrüster gemeinsam mit dem den Kooperationspartnern Sport Conrad aus dem Handel, den Bergführern von Hydroalpin und dem Berggasthof Eckbauer auch in Garmisch-Partenkirchen ins Leben gerufen.

Am Fuße der Eckbauerbahn in Garmisch-Partenkirchen, wo der neue DYNAFIT Skitourenlehrpfad anfängt,  zieht sich die Tour in gemäßigter Steigung über etwa 500 Höhenmeter bis hinauf zum Berggasthof Eckbauer. Auf zehn Stationen erhält man auf den Tafeln Instruktionen, Erläuterungen und Übungen vor Ort.

Der Skitourenlehrpfad kann entweder auf eigene Faust oder im Rahmen eines Schnupper- oder Basiskurses mit den Bergführern von Hydroalpin begangen werden. Eine Skitouren-Testausrüstung (Tourenskischuhe, Tourenski, Tourenbindung und Skifelle) sind beim DYNAFIT Handelspartner Sport Conrad in Garmisch-Partenkirchen erhältlich. Die zusätzlichen Angebote der Kooperationspartner bilden den Rahmen des Skitourenlehrpfades und formieren ein echtes „Skitourenzentrum“ als Besonderheit im Markt Garmisch-Partenkirchen.

Erfahrene, staatlich geprüfte Berg- und Skiführer stellen mögliche Lawinenunfallszenarien sowohl in der Theorie, als auch im Praxisunterricht dar. Sie informieren über Aufstiegstechniken, über die Nutzung der Ausrüstung sowie über Hangneigungsmessungen. Ziel ist es, auch Wissen über korrektes und sicheres Verhalten bei Pistenbegehungen zu vermitteln. Sensoren und Zeiterfassung belegen den Trainingserfolg wodurch der Sinn der Teilnahme an der Veranstaltung sofort mess- und spürbar wird.

Das Skitourengehen ist Sport und Spaß für Jedermann geworden und liegt voll im Trend. Nach Feierabend neben der Piste, Wanderungen in der winterlichen Einsamkeit oder anspruchsvolle Expeditionen.

Bereits beim ersten DYNAFIT Skitourenlehrpfad in Ruhpolding, der auch dieses Jahr wieder regen Andrang erwartet, wurden teilweise unbekannte, unerwartete oder unterschätzte Gefahren, die der Skitourensport durch seine Naturverbundenheit mit sich bringt, aufgezeigt.  Neben der professionellen Skitourenausrüstung stellen auch alpines Gelände und Schneebeschaffenheit eine wichtige Rolle.  So sollte neben einem fundierten technischen Wissen auch der sichere Umgang mit den Gefahren in und durch die Natur gesehen und erlernt werden.

Beim gemütlichen Beisammensein und der Nachbesprechung in der Hütte kann jeder Teilnehmer nicht nur das LVS Trainingszertifikat mitnehmen, sondern auch das beruhigende Gefühl, Berge und Schnee besser einschätzen zu können.

DYNAFIT und seine Partner verhelfen durch diese Aktion allen Skitourengehern zu einem Wissen, das den beliebten Sport zugänglicher und dabei sicherer und entspannter.

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Mountain Equipment Glacier 750 Schlafsack- Testbericht

Um bei Bergsportaktivitäten noch flexibler zu sein und das Abenteuer Outdoor in seiner reinsten Form zu genießen, darf der passende Schlafsack nicht fehlen. Die Entscheidung für das passende Modell ist dabei nicht besonders einfach.In meinem Fall habe ich mich für den Glacier 750 von Mountain Equipment entschieden.

Mountain Equipment Glacier 750 Drilite
Mountain Equipment Glacier 750 Drilite

Sehr viele Einflussfaktoren spielen eine Rolle, insbesondere das Packmaß, das Gewicht, der Einsatzbereich und das Material. Die Daunenmodelle bieten bei geringem Packmaß und Gewicht einen sehr hohen Schlafkomfort und eine ausgezeichnete Wärmeleistung, der große Nachteil ist, dass diese Modelle für Reisegebiete mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit ungeeignet sind. Auch muss man sehr gut aufpassen, dass der Daunenschlafsack wasserdicht verpackt ist, denn wenn er einmal naß ist dauert es sehr lange bis er wieder trocknet und wärmt. Kunststoffmodelle hingegen, sind ziemlich unhandlich und Rucksack füllend, wenn sie richtig wärmen sollen. Ich war insbesondere auf der Suche nach einem Schlafsack für Mehrtagestouren, Hochtouren, Nächte im Biwak und in Winterräumen. Mein Schlafsack sollte Schlechtwettereinbrüche, tiefe Temperaturen und Sturmböen draußen halten und für hohen Schlafkomfort sorgen. Nach eingehender Recherche habe ich mich daher für die Glacier Serie der Firma Mountain Equipment entschieden. Der Glacier 750 bietet bei einem Gewicht von 1405 g und einem Packmass von 23×31 cm mit einer Daunenfüllung von 90/10 600+cuin höchsten Komfort bis zu einer Temperatur von -5 Grad (Tcomf). Ein großer Vorteil der Glacier Serie ist das Drilite Loft Außenmaterial – der Frühtau zu Berge hat keine Chance ins Innere durchzukommen und man kann durchaus ohne Biwaksack im Freien übernachten. Weitere Vorteile des Mountain Equipment Glacier 750 sind der 3D Wärmekragen und das angenehme Innenmaterial. Das 5-Kammer Bulleye-Fußteil verhindert Kältebrücken im Fußbereich. Besonders für Frauen, die aus meiner Erfahrung besonders leicht an den Füßen frieren ist das ein immenser Vorteil. Auch die anatomisch geformte Wärmekapuze vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit. Durch den im Lieferumfang enthaltenen Kompressionspacksack passt der Mountain Equipment Glacier 750 in jedes Marschgepäck.
Den Mountain Equipment Glacier 750 habe ich bei den Bergfreunden online bestellt und den Sommer über ausgiebig getestet. Ich bin begeistert und kann den Schlafsack nur weiterempfehlen. Auf weitere Tests im Winter und in noch höheren Höhen, als im Alpenraum möglich, freue ich mich. Der Mountain Equipment Glacier 750 wird für meine geplante Reise in die Anden als fixer Begleiter eingeplant.

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Erfahrungsbericht: Steigeisen, Eispickel

Nach einer mehrtägigen Hochtourenausbildung beim Alpenverein im Juli, haben wir den September genutzt und noch zwei weitere Hochtouren zum Klassiker, der Tiroler Wildspitze und auf den Wilden Freiger zu unternehmen. Die entsprechende Ausrüstung darf da natürlich nicht fehlen. Nur welche Steigeisen sind zu empfehlen? Welche Eispickel soll ich nehmen? Eispickel in welcher Länge sind praktisch? Bei diesen Fragen soll dieser Artikel helfen.

Black Dianmond Raven Grip
Black Dianmond Raven Grip

Nach Recherchen und (Experten)-Gesprächen im Vorfeld habe ich gemerkt. Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten, gerade bei den Eispickeln. Bei den Steigeisen war die Auswahl eigentlich einfacher, da für uns die Begründungen schlüssiger waren. Die Bergfreunde haben da eine schöne Auswahl an Steigeisen im Angebot, die unseren Anforderungen sehr gut genügen. 12 Zack ist besser als 10 Zack. Alusteigeisen sind zu meiden, da schneller abgenutzt und griffig müssen die Steigeisen sein. Antistollplatten sind sehr hilfreich.  So die wichtigsten Empfehlungen. Bei den Eispickeln dagegen gibt es ja viele Diskussionen bezüglich Sicherheit (B-Schaft, T-Schaft). Hier will ich mich auch gar nicht einmischen. Fakt ist, dass der T-Schaft mit einer höheren Bruchlast auch mehr Sicherheit bietet als ein B-Schaft. Es war für uns eigentlich auch keine Diskussion, dass der Pickel mit Aluhaue natürlich einige Gramm leichter ist, aber weniger robust. Meine Einstellung: Ich trage lieber 20 Gramm mehr und habe ein vernünftiges Gerät, bei dem ich nicht auf irgendwelche Schwachpunkte achten muss.

Salewa Freney
Salewa Freney

Um die empfehlenswerte Länge des Eispickels rauszubekommen, haben wir allerdings sehr viele unterschiedliche Meinungen gehört. Körpergröße, etc. Komischerweise hat mich nie jemand nach dem Verwendungszweck (Skitour, Gletscherwanderung, …) gefragt Auch nicht der vermeintliche Experte in einem Rosenheimer Fachgeschäft. Dafür hätte ich dort einen Pickel bekommen, der die Länge eine Wanderstockes gehabt hat. Nach den ersten Touren und Gesprächen mit Experten, bin ich der Meinung, dass im Winter bei Skitouren der Pickel ruhig ein wenig kürzer sein darf, als im Sommer bei der Gletscherwanderung. Da wir die Eisgeräte genauso im Winter bei Skitouren einsetzen wollen, haben wir uns letztlich für eine kürzere Variante der Eispickel entschieden. Bei der Hochtour im Sommer als Spazierstock zwar zu kurz, aber für alle anderen Zwecke eigentlich perfekt und ausreichend (auch als T-Anker stabil). Ausschlaggebend war ein logischer (für mich jedenfalls) Sicherheitsaspekt: Je länger der Eispickel im Winter bei der Abfahrt mit Tourenski über den Rucksack herausragt, desto höher ist die Verletzungsgefahr. Natürlich muss er trotzdem sein Funktion erfüllen. Kernaussage: bitte alle Einsatzgebiete in eine Kaufentscheidung einbeziehen!

Bei den Eispickeln haben wir zwei Modelle getestet:

Black Diamond Raven Grip (gekauft bei Bergzeit.de)
Salewa Freney 2.0 (gekauft bei Bergzeit.de)

Beide Eispickel sind im Einsteigerpreissegment zu haben und daher auch nicht unbedingt zum Eisklettern geeignet. Der Raven ist insgesamt schlanker und trotzdem recht stabil und hat eine besser greifene Haue als der Salewa Freney. Durch das etwas höhere Gewicht, entwickelt der Freney bei Schlag etwas mehr Schwung, daher gleicht er den Vorteil des Black Diamond hier wieder etwas aus. Beide sind mit Handschlaufen ausgestattet, welche beim Raven eigentlich ganz praktisch und gut verarbeitet ist. Schwachpunkt ist die Beschichtung beim Salewa Freney. An der Haue blättert nach 3-4 Mal die Beschichtung ab und das darunter liegende Metall ist ungeschützt und könnte rosten. Das Verhalten ist beim Raven bisher überhaupt nicht zu beobachten.

Zusammenfassend sind beide Eispickel gut, dennoch hat der Black Diamond Raven in einigen Punkten hervorgestochen und kann den Vergleich für sich entscheiden.

Schauen wir uns die Steigeisen (Wiki-Link) an. Hier haben wir zwei Modelle getestet:

Black Diamond Serac (gekauft bei den bergfreunden.de)
Grivel Air Tech (halbautomatik, gekauft bei den bergfreunden.de)

Grivel Air Tech
Grivel Air Tech
Black Diamond Serac
Black Diamond Serac

Wer gegen Grivel antritt, der hat bei Eispickeln und Steigeisen natürlich meist einen schweren Stand. Vorab, das Serac von Black Diamond  hat auch sehr gut abgeschnitten, allerdings ist das Air Tech natürlich schon super bissig und ist mit scharfen Zacken bestens ausgerüstet. Dennoch bietet das Air Tech insgesamt eine bessere Griffigkeit als das Serac. In steilen Eispassagen sicher ein Vorteil.

Bei der Bedienung kann das Serac aber wieder Punkten. Gerade bei den halbautomatischen Eisen finde ich die Grivel Technik am Spannhaken hinten etwas schlecht gelöst. Hier kann ich selbst bei geöffnetem Eisen den Abstand für die Sohlenhöhe nur schwer einstellen. Bei  Black Diamonds Serac hingegen, funktioniert das wunderbar und einfach.

Fazit:

Insgesamt finde ich das Eisen von Black Diamond einfacher zu bedienen als das Air Tech von Grivel im direkten Vergleich. Die Einstellmöglichkeiten und die Eisengröße lässt sich einfacher einstellen. Gerade wenn man im Winter abwechselnd mit Skitourenstiefeln und dann wieder den normalen Wanderschuhen unterwegs ist, macht sich das bemerkbar. Ansonsten beide Eisen robust. Ein wenig bissiger die Grivel Eisen.

Ein Unterschied im Gewicht der beiden Eisen ist nicht festzustellen (auf der Waage bestimmt). Allerdings, die Schweizer scheinen mit kleineren Schuhgrößen unterwegs zu sein. Wer sein Eisen auf die Skischuhe anpassen muss, muss bei Grivel schnell auf den verlängerten Steg zurückgreifen, während das Black Diamond Steigeisen noch passte.


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Silva Sprint Plus – 1030 Lumen, geballte Leuchtkraft

SilvaSprint Stirnlampe
SilvaSprint Stirnlampe

Über 1000 Lumen sind eine Ansage. Nein, wir reden hier nicht von einer Stadionbeleuchtung, sondern von der Silva Sprint Plus, der neuen Stirnlampe von Silva. Das robuste Gehäuse hat eine Wasserdichtigkeit von IPX 6 und hält auch starken Regenfällen stand. Temperaturunempfindlich  ist die Silva Sprint ebenfalls, laut Hersteller leistet sie von -20° bis zu tropischen +60° Celsius zuverlässig ihren Dienst.

Silva Sprint Lieferumfang
Silva Sprint Lieferumfang

Dabei ist die Lampe mit 198 Gramm leicht genug, um sowohl als Stirnlampe als auch am Fahrradlenker zum Einsatz zu kommen. In dem umfangreichen Lieferumfang der Silva Sprint ist sowohl eine robuste Halterung für den Fahradlenker als auch für die Befestigung am Kopf oder Helm enthalten. Angenehm: der doch etwas schwerere Akkublock kann über ein (im Lieferumfang enthaltenes) Verlängerungskabel bequem im Rucksack verstaut werden.

Einsatzgebiete der Silva Sprint sind somit alle Sportarten, bei denen (meist) aufgrund höherer Geschwindigkeit eine hervoragende Ausleuchtung Notwendig ist. So können mit dem Bike sowohl anspruchsvolle Trails als auch einfache Waldabfahrten trotz Dunkelheit sicher befahren werden. Skitouren (Einsatz als Stirn- bzw. Helmlampe): Ebenso werden im Winter Abfahrten auf Skitouren in der Dunkelheit möglich, die mit einer „normalen“ Stirnlampe unmöglich oder gefährlich sind. Ein deutlicher Sicherheitsaspekt bei Skitouren in der Dunkelheit bietet eine gute Ausleuchtung auch beim Aufstieg. Gefahrensituationen können besser wahrgenommen, analysiert und umgangen werden.

Test / Erfahrungsbericht:

Silva Sprint am Bike
Silva Sprint am Bike

In Zusammenarbeit mit den Bergfreunden und Silva habe ich die Möglichkeit bekommen, die Silva einige Zeit ausführlich zu testen. Dank dafür an dieser Stelle. Vorab: meine erste Skepsis gegenüber einer „mobilen Flutlichtanlage“ ist inzwischen purer Begeisterung gewichen. Gerade in der dunklen Jahreszeit werden einige Sportarten so auch am Abend ermöglicht (z.B. Biken). Genauso können aber Skitouren am frühen morgen bei Dunkelheit gestartet werden. Bei Berufstätigen durchaus erforderlich, um auch abends oder früh am Morgen Bewegung zu bekommen.

Getestet habe ich die Lampe vornehmlich beim Biken und bin vollauf Zufrieden. Kleine Verbesserungsidee: Der Akkublock sollte am Fahrradrahmen befestigt werden (geht u.U. auch am Lenkervorbau). Bei mir sind die Bremszüge allerdings an der Rahmenunterseite, daher bleibt nur der Lenkervorbau oder die Befestigung an der Rahmenoberseite (kann aber im Weg sein und schmerzhaft enden ;-)) Daher könnten die insgesamt sehr praktische Befestigung durch einen Klettverschluss etwas optimiert werden. Ich würde mir etwas wünschen, dass die Befestigung an der Rahmenunterseite trotz der Brems- und Schaltungszüge einfach möglich ist. Schaumstoff?

Leuchtkraft der Lampe ist natürlich hervorragend. Trotz verstellbarer Leuchte, sitzt diese ohne Probleme an der Halterung und verstellt sich auch bei holprigen Strecken nicht. Akkulaufzeit war Bestens. Ich hatte den Eindruck, dass die Lampe mehr als die angegeben 2,5 Stunden die volle Leuchtkraft liefert.

Fazit:
Ich war sehr zufrieden mit der Lampe – leichte Verbesserung bei der Befestigung des Akkus. Bei strenger Kälte konnte ich die Lampe nicht testen, gehe aber von der angegebenen Funktionsfestigkeit aus. Interessieren würde mich auch die Wasserfestigkeit des Akkus?


YouTube Video: Silva Sprint im Einsatz..

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iPhone App: für Wanderer, Mountainbiker, Geocacher – „ViewRanger Premium“

Wanderer, Mountainbiker, Geocacher und andere Outdoor-Fans aufgepasst: „ViewRanger Premium“ sorgt auch abseits asphaltierter Straßen für Orientierung und bringt einen Gutschein für eine topgrafische Regionalkarte mit.

Test bei chip.de:

App ViewRanger - Outdoor
App ViewRanger - Outdoor

http://www.chip.de/news/ViewRanger-Outdoor-App-fuers-iPhone-optimiert_48014871.html

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Skitourenrennen: Patrouille des Glaciers – Startplätze mit Dynafit

Inzwischen das größte Skitourenrennen der Welt. Und ihr könnt teilnehmen, vielleicht sogar im Team von Dynafit. Startplätze könnt ihr auf www.dynafit.com gewinnen. Versucht euer Glück. Eine übersichtliche Darstelleung der wichtigsten Fakten zum Skitourenrennen „Patrouille des Glasiers“ vom 25-28.04.2012 in der Schweiz findet ihr hier als PDF:

Patrouille des Glaciers – gewinne einen Startplatz beim Skitourenrennen mit Dynafit

Patrouille des Glaciers bei Youtube

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Familienwanderungen, Berg-, Kletter- und Skitouren für klein und groß im Chiemgau, dem bayrischen Voralpenland und Tirol.