Extrem Skibergsteigen: europaweite Filmtour von Dynafit & Primaloft

Nicht nur auf dem Berg bemerkt man, dass die Skibergsteigergemeinde rasant steigt. Inzwischen ist Skibergsteigen bzw. Skitourengehen so populär geworden, dass Dynafit zusammen mit dem Mikrofaserhersteller Primaloft fesselnde Kurzfilme zum Thema Skibergsteigen zeigt. Unter dem Titel „Best of Skimountaineering“ ist die Tour europaweit unterwegs, dabei macht die Filmtour auf 17 Stationen auch halt in Deutschland.

Dynafit_Skibergsteigen
Dynafit Filmtour Skibergsteigen

Dabei werden vier spannende Kurzfilme in dem zwei Stunden dauernden Film zu sehen sein:

– Freeride Touring in Patagonien, Bericht der beiden Dynafit Skiier Basti Haag und Thomas Steiner
– langjährige Reihe von Ski-Expeditionen
– Dokumentation über die spanische Skiläuferin Mireia Miró
– Skibergsteigen im Karakorum / Pakistan
– X4, in 4 Tagen auf die Zugspitz, den Ortler, den Similaun und den Piz Palü

Ich gehe von spektakulären Bildern und Berichten aus, die den ohnehin schon populären Skitourensport vielleicht noch populärer machen.

Übrigens: Karten gibt es bei Tourentipp.de zu gewinnen! Für alle anderen geht es zu Dynafit und dem Kartenvorverkauf

Alle Termine im Überblick (>> zum Filmtour-Ticketkauf):

20.10.2011 Aschau i.Chiemgau / Deutschland
22.10.2011 Bad Reichenhall / Deutschland
28.10.2011 Pfronten i. Allgäu / Deutschland
29.10.2011 Wackersberg / Deutschland
02.11.2011 Rottenmann / Österreich
03.11.2011 München / Deutschland
04.11.2011 Schwaz / Österreich
07.11.2011 Pinzolo / Italien
08.11.2011 Borgo San Dalmazzo/Italien
10.11.2011 Zürich / Schweiz
11.11.2011 Bern / Schweiz
16.11.2011 Barcelona / Spanien
17.11.2011 Grenoble / Frankreich
18.11.2011 Lausanne /Schweiz
22.11.2011 Rosenheim / Deutschland
24.11.2011 Salzburg / Österreich
22.12. 2011 Garmisch-Partenkirchen / Deutschland

Schaut euch den offiziellen Dynafit-Trailer an:

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Klettersteig SILVAPARK zur Ballunspitze (2671m) in Galtür (Paznaun)

Ballunspitze Galtür
Ballunspitze Galtür

Als Klettersteigbegeisterter Bergsteiger sollte man unbedingt einen Abstecher auf die Ballunspitze in Galtür einplanen, wenn man im Paznaun Urlaub macht. Auch vom Montafon kann man über die Bühlerhöhe schnell vom Montafon in Galtür sein (allerdings Maut beachten). Der Ausgangspunkt des Klettersteiges befindet sich unweit der Bergstation der Birkhahnbahn (Galtür). Wir sind allerdings von Galtür mit dem Auto Richtung Kopsee / Zeinisjoch gefahren. Auf halber Strecke zum Kopsee, geht links ein geschotterter Fahrweg Richtung Faulbrunnalpe ab. Hier parken wir und steigen die 200 hm zur Bergstation auf. Ab hier ist der Klettersteig gut ausgeschildert und einfach zu finden. Wegen Steinschlaggefahr war der normale Zustieg allerdings gesperrt, weshalb wir ein wenig „umgeleitet“ wurden, aber dennoch wohlbehalten den Fuß des Steiges erreicht haben.Klettersteig Silvapark - Galtür

Der Einstieg selbst befindet sich auf knapp 2300 m und beginnt gleich mit einer steilen Rampe. So ist auch das aufwärmen kein Problem, auch wenn der Einstieg meist im Schatten liegt. Neben dem Einstieg finde ich 2-3 Überhängende Stellen als besonders herausfordernd. Besonders eine Stelle ist durch die Seilführung etwas abenteuerlich zu klettern. Jederzeit bietet sich ein toller Tiefblick, durch die teilweise recht ausgesetzte Steigführung. In der Mitte des Klettersteiges findet sich ein guter Platz (kleines Plateau) für eine kurze Verschnaufpause, bevor es in den zweiten Teil des Steiges weitergeht. Danach wird es an einer steilen Wand dann auch gleich wieder fordernder, bevor es eher unschwierig (Ausnahme: Überhänge, siehe Topo) weiter zum Gipfel der Ballunspitze geht. Kurz vor dem Gipfel ist nochmal volle Konzentration gefordert, um die steile Schlusswand sicher zu meistern. Am Gipfel werdet ihr von dem Panorama begeistert sein. Da die Ballunspitze relativ frei zwischen den umliegenden Berggipfeln liegt, bietet sich ein traumhafter Blick auf die Gletscherbedeckte Silvrettagruppe mit dem Piz Buin, der Dreiländerspitze und dem hohen Rad, sowie dem Paznauntal im Norden. Kopsee und Silvrettastausee (Bielerhöhe) sind ebenfalls gut zu erkennen.

Rampe am Einstieg, Klettersteig
Rampe am Einstieg, Klettersteig

Der Abstieg geht vom Gipfel in nordwestlicher Richtung, nach einer kurzen Klettersteigpassage auf einem teilweise mit Handgriffen Steig bergab. So erreicht man nach ca. 1,5 Stunden die Bergstation des Skiliftes. Insgesamt sollte man für diese Tour 4-5 Stunden Zeit einrechnen. In der Bröschüre der Bergbahnen Galtür wird eine Aufstiegszeit von ca. 2 Stunden genannt. (+ 30 Minuten Zustieg).

Bemerkung der Bergbahnen:Bei Nässe ist der Klettersteig und der Abstieg sehr heikel!

Topo:

Topo: Klettersteig Silvapark
Topo: Klettersteig Silvapark

Schwierigkeit: B / C (wenige D Stellen)

Bergführer: Bergführerbüro Galtür: + 43 / 5443 / 8565

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Erfahrungsbericht: Suunto Core Multifunktionsuhr

Bei meinen letzten Bergtouren auf den Hochkönig, die Wildspitze im Ötztal und einigen Touren im Silvrettagebiet hatte ich die Gelegenheit eine Suunto Core Mulktifunktionsuhr von den bergfreunden.de zu testen. Einen Höhenmesser wollte ich schon lange haben, daher hat sich die Suunto Uhr perfekt angeboten. Also schnell die (schöne) Verpackung aufgemacht und die Uhr eilends in Betrieb genommen. Ich als eher ungeduldiger Mensch (zumindest bei technischen Geräten) war beeindruckt, wie schnell & reibungslos die erste Inbetriebnahme funktionierte. Dann habe ich die ausführliche Bedienungsanleitung gesehen und bin erschrocken. Ich war zwar schon vorgewarnt worden, dennoch haben mich über 50 Seiten Bedienungsanleitung für eine Uhr erstmal etwas geschockt. Alles aber nicht so schlimm, wie sich im Nachhinein herausstellte. Die Menüführung der Uhr gestaltet sich überraschend einfach und ist, dank der großen Knöpfe, auch mit Handschuhen zu bewältigen (getestest auf einer Hochtour zur Wildspitze).

Suunto Core Multifunktionsuhr
Suunto Core Multifunktionsuhr

Die Uhr hat eigentlich drei Hauptfunktionsbereiche. Das sind Zeit (Time), Höhenmesser & Barometer (Alti & Baro) sowie der Kompass (Compass). Im Menü „Time“ kann ich zusätzlich zur Uhrzeit das Datum, den Sonnenauf- bzw untergang, die Dualzeit und die Stoppuhr anzeigen. Im Menü „Alti & Baro“ gibt es natürlich als zentrales Element das Log, welches einfach über die Start & Stoptaste aktiviert bzw. pausiert werden kann und ein Höhenprofil nach getaner Arbeit anzeigt. Neben einer Information zu den verfügbaren Logs können die einzelnen Touren abgerufen werden. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden wieviele das sind, da sich die Anzeige „noch 10 freie Logs“ nicht verändert. Mir soll es recht sein, aber ich denke der Speicher wird irgendwann voll sein. Bin mal gespannt, ob dann die „Freie Log“ Anzeige immer noch auf 10 steht 😉

Der Höhenmesser der Outdoor Uhr funktioniert zuverlässigt. Man sollte an bestimmten Punkten eben immer mal wieder die Referenz aktualisieren, aber ansonten scheint alles zu passen. Die Barometerfunktion habe ich noch nicht so richtig getestet bzw. gebrauchen können. Es gibt eine Option „Sturmwarnung“. Diese ist aber ziemlich sinnlos, wenn man in den Bergen unterwegs ist. Pro 100 Höhenmeter warnt die Uhr dann vor einem drohenden Unwetter (Luftdruckänderung normal). Im dichten Dschungel mag das sicher hilfreich sein. Ein Manko ist die Temperaturanzeige. Bisher hat mir die noch nicht wirklich weitergeholfen, da am Arm meisten  zwischen 20 – 30 Grad anzeigt werden. Man kann die Uhr natürlich ablegen um die Temperatur zu messen. In der Realität habe ich das aber noch nie gemacht.

Der digitale Kompass als dritte Hauptfunktion der Suunto Core ist gut, ersetzt aber meines Erachtens einen herkömmlichen Kompass nicht. Zum eine ungefähre Richtung / Position zu bestimmen genügt er allerdings. Bei schlechter Sicht würde ich aber den Höhenmesser und einen herkömmlichen Kompass bevorzugen.

10 Logs frei?
10 Logs frei?

Das stabile und robuste Gehäuse der Suunto Core hat mich überrascht und gefällt mir sehr gut. Auch bei Klettertouren stört die Uhr nicht, das größe Display könnte aber relativ schnell mal einen Kratzer abbekommen.

Fazit

Die Suunto Core ist eine praktische, leicht zu bedienende Uhr. Den Kompass würde ich nicht vertrauen, auch die Barometerfunktion hat mir noch nicht so richtig weitergeholfen. Wie die Uhr sich bei Minustemperaturen verhält muss sich noch zeigen. Kaufen kann man die Suunto Core u.a. bei den Bergfreunden.de(Momentan Rabattaktion!). Wenn ich wählen müsste, würde ich vielleicht eher zu einem richtigen GPS Gerät tendieren. Allerdings ist dort die Batterielaufzeit im Vergleich zu der Suunto Core ein deutlicher Schwachpunkt.

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Freut euch auf jede Menge Neuigkeiten…

Testberichte Hochtourenausrüstung (Steigeisen, Eispickel von Grivel, Black Diamond und Salewa im Vergleich), Biwak in den Lienzer Dolomiten, Hochkönigüberschreitung und einiges mehr werdet ihr noch im August hier auf der Alpin Community Seite finden. Außerdem werden wir die Suunto Core auf Herz und Nieren testen und euch die Erfahrungen natürlich wie gewohnt mitteilen.

Testberichte (Multifunktionsuhr Suunto Core), Steigeisen (Grivel, Black Diamond) und einiges mehr
Testberichte (Multifunktionsuhr Suunto Core), Steigeisen (Grivel, Black Diamond) und einiges mehr

Also am Besten den RSS-Feed abonieren oder regelmäßig vorbeischauen.

Viele Grüße

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sehenswertes 360 Grad Panorama vom Pragser Wildsee (Dolomiten, Italien)

In meinem Blogbeitrag „Wandern auf den Herrstein (2419 m, ca. 950 hm), Sextener Dolomiten“ ist der Ausgangspunkt der wunderschöne Pragser Wildsee. Zufällig habe ich gerade ein schönes 360 Grad Panorama (virtuelle Tour) des Pragser Wildsee bei www.diewanderer.it gefunden. Schaut rein, es lohnt sich echt, außerdem haben die tolle Bilder von der Region.

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Testbericht: Kletterausrüstung – Seil Mammut Vertex 10mm, Expressen und einiges mehr

Nachdem wir neben Hallenklettern auch immer öfter am Fels unterwegs sind, war es allerhöchste Zeit eine geeignete Ausrüstung zu beschaffen. Fokus dabei lag natürlich auch auf dem Gewicht, da einige Sachen davon auch mal mit auf eine Hochtour sollen. Spätestens beim Seil ist hier aber eine Doppeltnutzung schwerer. Trotz leichtem Gewicht will man kein 60 m Einfachseil den Berg hinaufschleppen, wenn nur eine kleine Gletschertour ansteht. Jetzt aber zu den Testprodukten (alle unter www.berfreunde.de erhältlich) im Einzelnen:

Mammut Vertex 10mm Einfachseil
Mammut Vertex 10mm Einfachseil

– Seil: Mammut Vertex 10 mm Einfachseil
– Seiltasche: Salewa Rope Sac
– Climbing Technology, Lime Set Nylon, Express-Set
Vaude Montserat, Chalkbag

Ich habe inzwischen alle genannten Produkte bereits in der Halle und am Fels getestet. Schauen wir uns zuerst das Kletterseil Vertex von Mammut an. Mit seinem Durchmesser von 10mm liegt das Vertex im Normalbereich bei Einfachseilen. Mit 67 g/m liegt das Vertex im Mittelfeld. Ist aber ein sehr einfach zu handelndes Seil. Die Sicherung mit dem ATC (bei mir Black Diamond ATC XP) geht ohne Probleme. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die glatte Oberfläche des Seils, weshalb man etwas mehr Kraft beim sichern mit dem ATC benötigt. Aber ohne Probleme machbar, wenn man sich an die +/- 30 % Gewichtsunterschied zum Kletterpartner hält. Das Seil ist unempfindlich gegen Dreck und Schmutz, obwohl es nicht extra imprägmiert ist. Daher ist das Vertex auch perfekt für draussen geeignet. Die Details des Kletterseils im Überblick:

Seiltyp: dynamisches Einfachseil
Einsatzbereich: Sportklettern (Fels und Halle), Bergsteigen + Alpinklettern
Durchmesser: 10 mm
Gewicht: 67 g/m
Längen: 50 m, 60 m, 70 m
Normstürze: 7-8
Fangstoß: 9,4 kN
Dynamische Seildehnung: 30%
Statische Seildehnung: 6,5%
Mantelanteil: 36%
Mantelverschiebung: +/- 0 mm
Mittelmarkierung: ja

Seiltasche:
Ich bin mit der Salewa Seiltasche (Rope Sac) vollauf zufrieden. Super Preis-/Leistungsverhältniss für eine geräumige, robuste Seiltasche. Die integrierte Plane bietet einen guten Schutz gegen Nässe und Schmutz.

Climbing Technology Express-Set
Climbing Technology Express-Set

Expressen von Climbing-Technology:
„Gewichtsrevolution mit tollem Handling: das Lime Set Nylon von Climbing Technology kommt mit robusten Schnappkarabinern und nur 98 g Gewicht! Mit hochwertiger 16 mm Nylonschlinge und den beiden Lime Karabinern (gerader und gebogener Schnapper)“. Was will man da sagen. Gewicht–> super. Bedienung –> super. Einfaches Einklicken durch den gebogenen Schnapper. Kann man also nur empfehlen. Meiner Ansicht nach ein super Expressen-Set für diesen Preis!

Chalkbag:
gut und günstig ist der Montserrat Chalkbag von Vaude! Klassisch mit zwei Gürtelschlaufen, Bürstenhalter und weichem Fleecefutter für trockenes Chalk – eben genau so, wie es sein soll! Außerdem kommt der Montserrat gleich inklusive Hüftgürtel. Verschiede Farbvarianten sollten für jeden Geschmack etwas bieten. Das Wichtigste ist aber gegeben: großer (verschließbarer) Eingriff und die Befestigung per Gürtelschnalle.

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Wandertour: Geigelstein (1808m, Chiemgauer Alpen)

Tourdaten: Aufstieg 3-4 Stunden, Abstieg ca. 3 Stunden
Höhenmeter: 1200 hm
Einkehrmöglichkeiten: Wuhrstein-Alm

Besonderheiten: Die Geigelsteinbahn in Schleching (Ortsteil Ettenhausen) erleichtert und verkürzt den Aufstieg um fast 500 hm. Die Bergstation ist kurz unterhalb der Wuhrsteinalm und ermöglicht so auch ungeübten Berwanderern einen leichteren Aufstieg auf den Geigelstein oder den benachbarten Breitenstein.

Routenbeschreibung:
Wir starten an der Talstation der Geigelsteinbahn in Ettenhausen (Ortsteil von Schleching). Der erste Teil der Strecke führt uns über einen geschotterten Fahrweg, entlang der ehemaligen Skipiste der Geigelsteinbahn. Aber schon nach einer kurzen Strecke verlassen wir den Fahrweg und gehen etwas steiler über einen kleinen Pfad Richtung Wuhrsteinalm. Wenn man sich umschaut, kann man erkennen, warum hier in dieser schönen Landschaft 1991 ein Naturschutzgebiet eingerichtet wurde. Hinweisschilder mit Karten finden sich in regelmäßigen Abständen und kennzeichnen die freien und gesperrten Flächen. So kann der Geigelstein im Winter auch als beliebtes Skitourenziel angesteuert werden.

Alle Wege und Steige zum Geigelstein sind weitgehend ohne Schwierigkeiten zu meistern. Allein im Gipfelbereich sollte man auf dem etwas lockeren Gestein achtgeben. Gefahrenstellen gibt es trotzdem nicht. Ein aufgeschürftes Knie ist die größte Gefahr. Vom Gipfel selber hat man einen herllichen Ausblick auf die umliegenden Berge wie das Massiv des Zahmen und Wilden Kaisers, der Leoganger Steinberge mit dem Birnhorn. Das mit 2634m der höchste Gipfel der Leoganger Steinberge ist. Blickrichtung vom Gipfel ist Süd-Ost. Richtung Norden ist die Kampenwand zu sehen und Westlich der Markante Gipfel des Wendelsteines mit der Sendeanlage am Gipfel. Und nicht zu vergessen das Inntal mit dem markanten Kufsteiner Hausberg, dem Pendling.

Video:

Bilder:

Anfahrt:

Größere Kartenansicht

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Testbericht: Tatonka Womens Hayle Wintermantel

Wer es noch nicht gemerkt hat, es ist Frühsommer, die Sonne lacht und es ist warm. Dennoch möchte ich euch nicht meine Erfahrungen mit dem Wintermantel von Tatonka „Womens Hayle Coat“ nicht vorenthalten. Den eines ist sicher! Es wird wieder ein Winter kommen, in dem man froh über eine gute und warme Jacke ist. Dabei denkt man zuerst aber mal nicht an Tatonka.

Tatonka Hayle Wintermantel
Tatonka Hayle Wintermantel

Vorneweg, durch das leichte Material wirkt die Tatonka Hayle erstmal wie eine leichte Herbstjacke. Aber es täuscht. Klar für den polaren Winterabend ist sie dann doch nicht, aber Herbstwetter und normale Wintertage hält die Jacke bestens aus und den Bestitzer in der Jacke schön warm.  Das leichte Gewicht der Jacke überzeugt dabei und optisch kann der Wintermantel von Tatonka auch was. Also eine durchweg gute Wahl würde ich sagen. Ich habe die Jacke online bei den Bergfreunden bestellt und bin wie immer mit dem Service sehr zufrieden. Macht weiter so!

Details zum Tatonka-Wintermantel bei den Bergfreunden:
Konstruktion: Wintermantel
Außenmaterial: T-Travel Cotton (48% Baumwolle, 42% Polyester, 10% Polyamid) + gewachste Oberfläche
Innenmaterial: 100% Polyester
Isolation: T-Isolation 80 (100% Polyester)
Verschluss: 2-Wege Front-RV mit Abdeckleiste
Taschen: 2 Fronttaschen, Innentasche mit MP3-Player-Zugang
Kapuze: verstellbare Kapuze + abnehmbarem Kunstpelzbesatz
Gewicht: 1000 g (mittlere Größe)
Größen: 34-44
Extras: ergonomisch geformte Ärmel, Ärmelbündchen mit Druckknöpfen

Weitere Tatonka-Produkte gibt es natürlich bei den Bergfreunden im Tatonka-Shop.

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1. SALEWA KLETTERSTEIG FAMILIENTAGE 4.-5. Juni 2011 in Berchtesgaden


Wer mit Kindern einen Klettersteig begehen möchte, sollte sich jedoch der Problematik an senkrechten Stellen, an denen Stürze auftreten können, bewusst sein.

Michael Grassl, VDBS-Präsident und Leiter der SALEWA Klettersteigschule, kennt das Risiko: „Die vermeintliche Sicherheit durch das Stahlseil führt zu einer subjektiven Gefahrenwahrnehmung und kann zu schweren Unfällen führen.“
Wichtig zu wissen: Mit wenigen Handgriffen können diese Unfälle verhindert werden.

Wie aktuelle Sicherheitsstudien des Deutschen Alpenvereins (DAV) aufzeigen, ist die falsche Nutzung von auf dem Markt befindlichen Klettersteigsets für Personen mit weniger als 50kg Körpergewicht bereits riskant, für Personen unter 30kg werden diese Risiken erheblich. Bei einem etwaigen Sturz ist die dämpfende Kraft für ein Kind zu gering, um Verletzungen auszuschließen. Speziell für die Nutzung mit Kindern kommt es auf die richtige Anwendung des Sicherungsmaterials an, um eine Fehlanwendung auszuschließen.
Hinzu kommen weitere altersspezifische Eigenheiten: Kinder haben eine kürzere Arm- und Beinlänge, weniger Ausdauer und Geduld.
Patrick Jost, Leiter des Hindelanger Bergführerbüros, ruft die Eltern in die Pflicht: „Auch beim Klettersteiggehen ist es wie in allen Bergsportarten, solange nichts passiert, ist die Welt in Ordnung. Nach einem Unfall weiß man erst, was man falsch gemacht hat. Leider ist es in den meisten Fällen dann zu spät und dies ein sehr schmerzhafter Lernprozess. Ich würde mir wünschen, dass sich gerade Eltern fundiert informieren und die ein oder andere Ausbildung besuchen, bevor sie mit ihren Kindern in einen Klettersteig gehen.“

Die SALEWA Klettersteig Familientage in Berchtesgaden widmen sich genau diesem Auftrag. Gemeinsam mit professionellen Partnern richten sich die kostenfreien Informationstage an Familien, Kinder und Jugendliche, die sich rund um das Thema Klettersteiggehen informieren möchten.

Vom 4.-5. Juni 2011 bieten alle Partner ein umfangreiches Programm:
-SALEWA-Testcenter für Klettersteig-Produkte
-Kletterturm
-Sturz- / Bergrettungsdemonstrationen der Bergwacht Berchtesgaden am Hanauerstein
-ALPIN-Kinderquiz zum Thema Klettersteig mit „Olaf klärt das schon“!
-Kinderschminken und -malen am Family & Friends-Stand von alpetour
-Slackline-Wettbewerb mit Slackline-Tools
-Kurzvorträge rund um das Thema Klettersteig & Risiken am Berg
-Buchpräsentation zum Thema Klettersteiggehen
-ÖAV-Hüpfburg mit Kletterelementen
-Athletenvortrag von Extrembergsteiger Michael Wärthl
-große Tombola mit attraktiven Preisen
-u.v.m.

Zudem gibt es an beiden Tagen eine Auswahl an geführten Touren:
-Workshop „Sicher mit Kindern im Klettersteig“
-Klettersteig-Tour am Grünstein/ Isidorsteig (Halbtagestour)
-Familienbergtour/ Stahlhaus-Runde (Halbtagestour)
-Klettersteig-Tour zum Hochthron (Tagestour nur am 05.06.2011)

Alle geführten Touren können ab Mitte April 2011 unter: www.alpin.de/familientage
gebucht werden.

„Wir sind sicher, dass SALEWA und wir als Bergschulen hier innovativ agieren. Solch ein Event gibt es nicht von der ‚Stange‘. Gespickt mit Bergsteigerkompetenz – man kann sich zwei Tage informieren, aber auch gleich das Ganze in der Anwendung lernen“, so Patrick Jost und Michael Grassl.

Am Abend des 04.06.2011 dürfen sich die Besucher der SALEWA Klettersteig Familientage 2011 auf ein ganz besonderes Highlight freuen:
Michael Wärthl, Extrembergsteiger und jüngster Mensch der je ohne Sauerstoffmaske auf dem K2 stand, präsentiert seinen Vortrag „UnterweXtrem“.
Informationen zu Michael Wärthl: http://www.unterwextrem.de/

Wichtige LINKS:
Weitere Informationen unter:
www.bergschulen.de
www.klettersteigschule.de
www.salewa.de/klettersteigfamilientage

Onlineanmeldung für kostenpflichtige Touren an den SALEWA Klettersteig Familientagen 2011:
www.alpin.de/familientage

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Coburger Hütte (Mieminger Kette) – DAV-Stützpunkt bei Ehrwald

Die Coburger Hütte des DAV (Deutschen Alpenvereins),  bewirtschaftet durch Familie Schranz, ist seit vielen Jahren ein beliebter Ausgangspunkt für Touren in der Mieminger Kette und dem Wettersteingebirge. Die Coburger Hütte (1917m) liegt in einem Hochtal nahe dem idyllischen Seebensee und dem höherliegenden Drachensee. Talort ist Ehrwald. Einzigartig ist der Blick über den Seebensee, wenn sich das gegenüberliegende Zugspitzmassiv im klaren Bergwassser spiegelt. Schon manches Kalenderbild wurde von hier aus aufgenommen. Auf einem Sattel, ca. 250m über dem Seebensee, befindet sich die Hütte inmitten einer überwältigenden Bergkulisse. Umrahmt von den Gipfeln Sonnenspitze, Drachenkopf, Marienbergspitze, Grünstein, Tajakopf und den Griesspitzen.

Als einziger bewirtschafteter Stützpunkt in der Mieminger Kette können super Touren zum Vordern und Hinteren Tajakopf oder zur Ehrwalder Sonnenspitze unternommen werden. Auf vielen der genannten Touren sind Klettersteigausrüstung und Helm zu empfehlen. Für Genusswanderer bieten sich denoch zahlreiche Möglichkeiten, das herrliche Pnorama der Mieminger Kette zu bewundern.

Ab der neuen Saison in 2011 bietet die Coburger Hütte des DAV neben dem gewohnt netten Hüttenpersonal folgende Erweiterungen durch den Neubau an:

  • neue Sanitäranlagen (WC, Waschraum, Duschen)
  • ein Trockenraum
  • ein Schuhraum
  • ein Umkleideraum, sowie
  • ein Schulungsraum (kann auch für Firmenseminare usw. genutzt werden)

Weiters wurden auch die Räumlichkeiten des Personals erneuert. Ich selbst war zwar bisher nur einmal auf der Coburger Hütte, habe mich dort aber sehr wohl gefühlt und habe dort eine super gepflegte Hütte vorgefunden. Auch sonst habe ich bisher nur gutes gehört, Was wisst ihr von der Coburger Hütte in der Mieminger Kette zu berichten?

Vielen Dank an die Familie Schranz für die Bilder der Umbauarbeiten an der Coburger Hütte.

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Familienwanderungen, Berg-, Kletter- und Skitouren für klein und groß im Chiemgau, dem bayrischen Voralpenland und Tirol.